Zu Besuch bei den Bienen

Am 3.Juni durfte die die Buchengruppe eine Kollegin aus dem Haus für Kinder in ihrem Zuhause besuchen.

Nach der Ankunft ging’s gleich los, Margit erzählte uns viele interessante Sachen über Bienen. Wie alt werden sie? Wo leben sie? Wie sehen sie aus? Woher kommt der Honig? All diese Fragen wurden uns auf anschauliche Art und Weiße beantwortet.  Wir durften einen Bienenkasten von innen sehen und das geschehen auf einer Bienenwabe durch eine Glasscheibe betrachten. Wo ist den die Königin?

Nicht nur Bienen waren zu bestaunen sonder wir suchten auch Wiesenblumen, fütterten Wachteln und ein paar Kinder trauten sich sogar Frösche in die Hand zu nehmen.

Natürlich wurden wir schnell hungrig und Margit servierte uns Honigbrote, Butterbrote mit selbst geernteten Kräutern und jeder durfte ein Wachtelei probieren.

Zum Schluss konnten die Kinder nochmal alles was sie interessiert in Ruhe anschauen, anfassen oder erleben.

Lageweile trat nicht auf, denn Margit hatte einiges vorbereitet. Eine kleine Sandecke in der gebaut werden konnte. Die Ziegen der Nachbarn durften gestreichelt und gefüttert werden. Viele Sandkuchen wurden in der Kinderküche zubereitet und wer ein bisschen Ruhe brauchte konnte in der Bücherecke ein entspannen.

 

 

Klasse E und 5/6 am Residenz-Theater und im Jagd-&Fischerei-Museum in München

Pompöses Schauspiel und modernes Museum

 

(Landau/Dingolfing) „Du schimpfst über Deinen Hut, dabei ist Dein Kopf schuld!“ – Mit vielen solchen quatschigen Sprüchen aus Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ wurden die Montessori-Schüler der Klasse E (1-4) und der Klasse 5/6 konfrontiert, als sie am vergangenen Montag die letzte Inszenierung des preisgekrönten Theaterstücks am Münchener Residenztheater besuchen durften. Montessori-Lehrkraft Julia Hammerer hatte glücklicherweise die letzten Karten des dauernd ausverkauften Schauspiels ergattert.

Spannender Straßenverkehr

Schon früh morgens bestieg man in Landau den Bus und holte in Dingolfing West noch weitere Montessori-Schüler ab. Trotz einer halben Stunde Puffer im Vergleich zum Vorjahr sorgte der Verkehr für knisternde Spannung, ob man es rechtzeitig, bevor die Türen des Theaters sich schlössen, überhaupt schaffen würde. Und erneut hatte man Glück: Anderen Schulklassen aus Bayern ging es genauso, die Organisatoren hatten Verständnis und so begann die Vorstellung wenige Sekunden nachdem die Kinder ihre Plätze eingenommen hatten. „Es war super, wir mussten gar nicht warten!“, meinte danach eine Schülerin.

Kindervorstellung im legendären „Resi“

Zum ersten Mal in einem echten, großen Theater!

Das Schauspiel selbst begeisterte seine fast 1000 kindlichen Zuschauer vor allem mit einer pompösen Inszenierung. Alle Register der Bühnentechnik wurden gezogen. Figuren versanken im Boden oder wurden plötzlich emporgehoben. Die Grinsekatze erschien per Beamer in einem riesigen Bilderrahmen, das sprechende Ei Humpty-Dumpty schwebte an Drahtseilen herein und im Bühnenrauch gelang eine Vielzahl von Illusionstricks, die nötig waren, um Alice’ dauernde Größenänderungen darstellen zu können. Die volle Meisterklasse zeigte das Münchener Theaterhaus mit der musikalischen Begleitung durch vier Musiker, die live nicht nur die Musical-Stücke von Felix Müller begleiteten, sondern auch das reguläre Spiel mit verrückten Sounds untermalten.

Nonsens um Alice

Die Geschichte selbst ist bekanntermaßen Nonsens, sprich ein totales Durcheinander von möglichst großem Quatsch. Alice folgt dem weißen Kaninchen, das immer spät dran ist. Sie müht sich im Raum der hundert Türen ab, durch die kleinste ins Wunderland zu gelangen. Weil das nicht klappt, flutet sie mit ihren Tränen den Saal und schafft es durch das folgende Chaos dann doch. Dabei lernt sie die verrückten Bewohner kennen. Die trotteligen Zwillinge Dideldidum und Dideldidei, den irren Hutmacher, die unsichtbare Grinsekatze, die rauchende Raupe und viele andere. Am Ende hat Alice es mit der zynischen Herzkönigin zu tun, die sie erst besiegen kann, als sie aufhört, das Normale zu erwarten, und statt dessen anfängt, die absurde Logik der verrückten Bewohner und ihrer Königin vollends ad absurdum zu führen.

Fantasie als Widerstandskraft

Mit der Herzkönigin im Foyer des Resi!

Regisseurin Christina Rast arbeitete den Roman zum Theaterstück um und konzentrierte sich dabei auf Themen, die dem Kinderpublikum auch heute noch nach über 150 Jahren etwas zu sagen haben. „Kindern wird ja oft vermittelt, dass sie für bestimmte Dinge zu alt oder zu groß, für was Anderes dann wieder zu klein sind. Ich glaube, dass Kinder öfter unterschätzt werden.“, meinte die Regisseurin in einem Interview. Da helfe nur unglaublich viel Fantasie und Humor, um die Dinge, so wie sie angeblich seien, nicht so ernst zu nehmen. Das leuchtet vor allem den kreativen und empathischen Montessori-Schülern ein, dass man alles auch einmal anders herum denken sollte, bevor man sich für einen Weg entscheidet. Manchmal sind die Wege durch einen unscheinbaren Kaninchenbau dann doch die spannenderen.

Pause im Hofgarten

Zu Mittag im Diana-Tempel

Nach diesem Feuerwerk an Sprache, Kostümen und Bühnenkunst begaben sich die Montessori-Klassen einmal um die Residenz herum in den schönen Hofgarten, um im Dianatempel mittägliche Brotzeit zu machen. Dabei erfuhren Sie von Montessori-Lehrer Martin Hammerer ein paar historische Kuriositäten um König Ludwig II., der sich so sehr Elefanten in seinem Palmenhaus auf dem Dach der Residenz gewünscht hatte. Die Herzkönigin lässt grüßen.

Jagd- und Fischereimuseum

Anschließend marschierten die Kinder in zwei Gruppen zum zweiten Highlight, dem Jagd- und Fischereimuseum. Fast ein jeder kennt dessen bronzene Maskottchen, den Waller und das Wildschwein, die vor seinen Toren in der Münchener Fußgängerzone stehen – doch nur wenige besuchen es je. Aber es lohnt sich! Die Schüler waren begeistert, als sie in mehreren Stockwerken die Lebenswelt unserer bayerischen Wildtiere erkunden durften. Die Klasse E hatte sich in den Wochen zuvor intensiv mit Vögeln beschäftigt, die Klasse 5/6 mit der Fabel und deren Tieren. So passte das Museum trefflich zum Unterricht und rundete den Tag ab.

Liebevolle Dioramen im Jagd- und Fischereimuseum

Ausgewählt wurde es auch deshalb, weil es neben beindruckenden Sammlungen von Gegenständen der Jagd auch mehrere hochmoderne Räume bietet. So konnten die Montessorikids mit Chipkarten die Tiere in großen Dioramen zum Sprechen bringen oder verschiedene Quiz-Formate aktivieren. „Das ist wirklich liebevoll gemacht und auf eine ganz kindgerechte Weise unaufgeregt!“, meinte Roswitha Brüggemann, Zweitkraft der Klasse E. Am beliebtesten bei den älteren Schülern war neben dem ausgestopften Streichelzoo der Bereich der heimischen Unterwasserwelt. Hier ist der Raum so gestaltet, dass man sich am Grund verschiedener deutscher Gewässer wiederfindet. Kiesel sind in den Kunststoffboden eingelassen, das Licht bläulich gedimmt, an der Decke die Unterseiten von Schiffen. Sven Hönicke, Zweitkraft der 5/6, zeigte sich von dieser Abteilung sichtlich begeistert. „Mit Hilfe der vielen Tabletts und der anderen Stationen zum Anfassen is’ es möglich die Welt der Fische zu ‚be-greifen’, wie wir Montessori-Lehrer es uns wünschen“. Noch Stunden hätte man sich hier auf spannende Weise weiter informieren können.

Ein Tag voller Spektakel und Wissens-Feuerwerk

So trennten sich die Montessori-Schüler nur schwer von diesem tierischen Haus des erlebbaren Wissens. Und niemanden wunderte es, als schon auf der Heimreise unter den Kindern und unter den Lehrkräften darüber spekuliert wurde, welches Stück und welches Museum es denn im nächsten Jahr sein werden.

 

 

E-Klasse erforscht die Heimat des großen Brachvogels

Kinder lernen den besonderen UrEinwohner kennen

Die Klasse E der Montessori Schule mit ihrer Lehrerin Julia Hammerer und der pädagogischen Zweitkraft Roswitha Brüggemann sowie Sabine Hagn und Manfred Röslmair vom Landschaftspflegeverband Dingolfing-Landau erkundeten den Lebensraum des Großen Brachvogels. Nicht nur aus Büchern die Natur kennenzulernen, sondern sie mit all ihren aufregenden Facetten zu erleben, ist ein Anliegen des Landschaftspflegeverbandes Dingolfing-Landau. Dies setzt der Verband insbesondere im Rahmen des Projektes Bayerns UrEinwohner 2018 um. Bayerns UrEinwohner ist eine Kampagne der Bayerischen Landschaftspflegeverbände unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

Klassenzimmer und Mooswiesen

Bevor es in den Lebensraum des Großen Brachvogels ging, wurden die Schüler durch eine Präsentation im Klassenzimmer über ihren UrEinwohner informiert. Dabei wurde deutlich, dass viele Schüler gar nicht wissen, dass ihr Landkreis diesen tollen UrEinwohner beherbergt.  Zusammen mit der Projektverantwortlichen, Sabine Hagn, ermittelten die Schüler eifrig das Aussehen, die Lebensweise und den Lebensraum des Großen Brachvogels. Anhand der Präparate des Großen Brachvogels
und des Kiebitzes konnten die Kinder dann das Vermittelte noch hautnah betrachten.

 

Wiesenbrüter live beobachtet

Nach einer kurzen Stärkung machten sich die Schüler gespanntper Bus auf den Weg ins Ettlinger Moos. D
ort wurden sie bereits vom Wiesenbrüter-Gebietsbetreuer, Herrn Manfred Röslmair und von Frau Sabine Hagn erwartet. Zur Einführung mussten die Kinder die Augen schließen und den Geräuschen der Umgebung lauschen. Zusammen mit  Herrn Röslmair ordneten die Kinder die Rufe dann den entsprechenden Vögeln zu. Auch bei der nächsten Station waren die Sinne der Kinder gefragt. So galt es eine Pinzette in einem Säckchen zu ertasten. Die Schüler waren sich schnell über den Inhalt einig und stellten auch gleich fest, dass die Pinzette  wie der Schnabel des Brachvogels funktioniert und was dieser damit alles fressen kann.

Pinzetten-Schnabel als Besonderheit

Den Kindern wurde auch vermittelt, was jeder Einzelne von ihnen beitragen kann, damit der Lebensraum der Wiesenbrüter störungsfrei erhalten bleibt. Anschließend machten sich alle Beteiligten, ausgestattet mit Ferngläsern und Spektiven auf Vogelsuche. Nach kürzester Zeit konnten die ersten Kiebitze und Brachvögeldurch das Spektiv genau in Augenschein genommen werden. Herr Manfred Röslmair wusste zu jedem Vogel eine Besonderheit, die die Schüler sicher nicht so schnell vergessen werden.

Montessori-Kinder als Brachvogel-Experten

Dieses Wissen liefert den Kindern eine gute Basis für die Erstellung ihres eigenen Dioramas des Brachvogel-Lebensraumes (Lebensraum im Schuhkarton). Als „Brachvogel-Experten“ nehmen sie damit am Wettbewerb „Schaffe dem Brachvogel eine Heimat“ teil, den der Landschaftspflegeverband durchführt. Die schönsten Diorama-Exemplare werden im Sommer im Landratsamt Dingolfing-Landau ausgestellt.

Umweltbewusstsein für unsere Zukunft und die Zukunft der wilden Tiere unserer Heimat

Frau Hammerer und Frau Brüggemann bedankten sich am Ende des erlebnisreichen Vormittages für die Aufmerksamkeit der Kinder und bei Sabine Hagn und Manfred Röslmair für ihr großes Engagement. Die Schüler werden künftig ihren Landkreis und den Lebensraum Ihres UrEinwohners mit ganz anderen Augen betrachten. Die Mitarbeiter des Landschaftspflegeverbandes bedankten sich bei den Lehrerinnen für das Ermöglichen des naturnahen Schulunterrichts und für ihre Unterstützung.

 

Erinnerung für künftige Toleranz und Menschlichkeit!

Montessori-Klasse 9/10 besuchte die KZ-Gedenkstätte Dachau

 

Am Donnerstag, den 5. Oktober, machten sich 13 Montessori-Schüler der 9. Klasse auf den Weg nach Dachau, um dort die Gedenkstätte auf dem Boden des ehemaligen Konzentrationslagers zu besuchen. Im Vorfeld hatten sie mit Hilfe ihres GSE-Lehrers, Martin Hammerer, nicht nur den Terror der NS-Diktatur erarbeitet, sondern auch die geschickten Methoden der Propaganda. Schon dabei führten die Schüler-Fragen zu zahlreichen Diskussionen, inwiefern auch heute in der Politik ähnliche Entwicklungen zu beobachten seien. Unterstützt wurde die Lerngruppe bei ihrem Besuch von der historisch interessierten Lehrerin Astrid Buchhauser.

Über die Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte hatte man wie im letzten Schuljahr Günther Achatz mit seinem Halbtagesseminar gebucht, das mit zahlreichen biografischen Erzählungen zu Tätern und Opfern den historischen Ort noch intensiver vermittelt. Der äußerst versierte Guide begleitete die 14- bis 16-jährigen mit Anekdoten und Bildern durch die Ausstellung und über das Gelände. Ihm gelang es, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie nach über 70 Jahren Kriegsende natürlich stehen. In einer gelungenen Mischung nahm er ihnen gleich zu Beginn die Ängste und Sorgen, die sich im Vorfeld aufgebaut hatten, und motivierte die Jugendlichen durch zahlreiche Fragen die damaligen Geschehnisse nachzuvollziehen. Besonders wichtig war ihm dabei zu vermitteln, welche Folgen es haben kann, wenn man Menschen ihrer Würde beraubt, ihnen das Menschsein aberkennt, ja sogar den Namen nimmt und durch eine Nummer in einer Verwaltungsmaschinerie ersetzt. Die Schlussfolgerungen für unser heutiges Handeln und Denken überließ er den Jugendlichen nach kleinen Impulsen selbst.

Der Rundgang über das Gelände begann noch vor der heutigen Gedenkstätte. Auf dem Areal der heutigen Bayerischen Bereitschaftspolizei, befand sich nämlich schon ab 1933 der Lebens- und Arbeitsbereich der SS-Wachmannschaft mit allen vorstellbaren Annehmlichkeiten. Günther Achatz schulte den Blick der Schüler für die Bedeutung der Architektur und verdeutlichte die perverse Struktur der SS am biografischen Beispiel eines in Dachau ausgebildeten Lagerkommandanten.

Anschließend betrat man das KZ-Gelände durch das berühmte Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“, das erst gestohlen und nun glücklicherweise wieder zurückerstattet worden war. Zunächst besichtigte man den Appellplatz mit den restaurierten Baracken. Den sogenannten „Buncker“, an dem viele die grausame Strafe der Dunkel-Einzelhaft ertragen mussten, konnten die Jugendlichen eigenständig in Augenschein nehmen. Nach einer kurzen Pause erläuterte Günther Achatz noch einige zentrale Stationen der Dauerausstellung. Den Abschluss bildete die Besichtigung des Krematoriums und der Gaskammer am anderen Ende des Geländes.

Die Schüler folgten die ganze Zeit aufmerksam den Beschreibungen von Günther Achatz und stellten jede Menge Fragen, die er alle mit unglaublichem Eifer beantwortete. Daher bedankte sich die Gruppe zum Abschluss ganz besonders bei Ihm. Das Trinkgeld, das man aus der Klassenkasse vorgesehen hatte, wollte er erneut nicht persönlich annehmen, sondern es der Stiftung der Überlebenden zu Verfügung stellen, damit es dort im gemeinsamen Sinne eine größere Wirkung entfalten könne.

Am Ende nutzten die Schüler die wenigen Minuten, in denen man auf den Bus nach Hause wartete, für Bücherkäufe am Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte.  Gemeinsam heißt es nun, in den nächsten Schulstunden die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten und für die Zukunft brauchbar zu machen.

(Text: Hammerer / Foto: Buchhauser)

Werksbesichtigung bei BMW in Dingolfing

Wir, die 6. Klasse der Montessori-Mittelschule, haben am Mittwoch, dem 26.3.2017, eine Werksführung bei der BMW Dingolfing gemacht.

Unsere Lehrkraft Dagmar Kraus, die als Nebenjob Werksführungen bei BMW macht, hat uns dieses Jahr in das Herz der BMW-Produktion Dingolfing gebracht, unter anderem, um uns die Berufe näher zu bringen, die man dort erlernen kann. In der etwa zwei Stunden langen Führung haben wir uns das Presswerk, den Karosseriebau und die Montage näher angesehen. Wir durften sogar die Hochzeit besichtigen. Beim Autobau heißt das, dass der Antriebsstrang mit der schon lackierten Karosserie verbunden wird.

Wir möchten uns bei den Eltern bedanken, die uns am Morgen von Landau nach Dingolfing gefahren haben und uns nach der Führung wieder von Dingolfing an die Schule gebracht haben. Außerdem bedanken wir uns noch bei Frau Kraus, die uns diesen lehrreichen Vormittag ermöglicht hat.

Bericht von Sofia Aigner (6.Kl.)

PS: Da wir als kosmisches Thema zur Zeit „Transport“ in allen Facetten durcharbeiten, werden wir uns auch noch den Flughafen MUC ansehen!

Monte-Klasse 6 bei BMW

Montessori-Klasse 5/6 mit den Mitarbeiter der SÜMÜ-Kies

Montessori-Schüler der 5/6 durften Bagger bedienen

 

Besuch bei der SÜMÜ-Kies

Einen ganz besonderen Schultag erlebten die Kinder der 5. und 6. Klasse der Montessori-Mittelschule Landau. Sie durften zum zweiten Mal den Betrieb eines Mitschülers besuchen, und zwar die SÜMÜ-Kies in der Rosenau bei Mamming.

Dort gab es viele beeindruckende und nicht alltägliche Baumaschinen zu sehen – und die Schüler durften diese sogar selber ausprobieren! Denn die überaus freundliche Belegschaft der Firma SÜMÜ erklärte den Schülern vieles über die Bagger, Radlader und Schneeräumgeräte. Zuvor gab es für alle Besucher noch eine spendierte Brotzeit in der großen Maschinenhalle. Dann ging es an die Praxis: Alle durften auch selber mit einer Walze fahren, mit verschiedenen riesigen Baggerschaufeln hantieren, Paletten mit dem Lader stapeln oder im Führerhaus des 27 Tonnen schweren Lastwagens sitzen.

(Text und Bilder: Martin Hammerer)

Das war sehr spannend und erforderte viel Geschicklichkeit. Die Familie Mühlbauer und ihre engagierten Mitarbeiter hatten sich wirklich viel Mühe gemacht, um den jugendlichen Besuchern einen interessanten und lustigen Vormittag zu bereiten. Am Ende durfte man noch das Ungetüm eines Betonbrechers in Aktion bestaunen und miterleben, wie aus mannshohen Betonbrocken sandiger Schotterkies gewonnen wird.

Die Klassensprecher und alle Schüler bedankten sich ganz herzlich bei den Mitarbeitern. Nach diesem erlebnisreichen Schultag fuhren alle ganz begeistert wieder zurück zur Montessori-Schule.

 

Optik trifft Mechanik – Drittklässler besuchten Wissenswerkstatt

Schon in den letzten Jahren machten sich Kinder der Montessori-Schule Landau auf den Weg nach Passau, um ihr technisches Verständnis auszuweiten und zu schulen. Gleich morgens im Zug ging es los.

Die Kinder hatten von ihren Begleiterinnen Marion Rampl und Heidi Zirngibl Aufgaben bekommen. So hat man sich zur Technik im Zug und rundherum schon mal Gedanken machen können. Der Schaffner kam und die kleinen Techniker fingen gleich an, ihn mit Fragen zu löchern.

Im Nu war man in Passau und wurde auch schon in der Wissenswerkstatt erwartet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Passau entwickeln dort Lernangebote und führen unter anderem Seminare und Workshops zum Thema Technologie, Nachhaltigkeit und Verantwortung für Schülerinnen und Schüler durch.

Es war alles vom Feinsten für die Montessorischüler vorbereitet und so legten die Kinder unter stetiger Einweisung und professioneller Führung gleich los und meisterten selbst schwierigste Anforderungen mit kleinen Hilfestellungen hervorragend. Optische Phänomene standen auf der Tagesordnung. Gearbeitet wurde mit Standbohrmaschine, Standsäge, Schraubenzieher, Handbohrmaschine, Lötkolben und Leitungsentmanteler.

Als dann auch noch alles funktionierte, leuchteten die Augen und die kleinen Techniker fuhren alle glücklich, doch auch erschöpft nach harter Arbeit zurück nach Landau.

(Text: – Bild: Marion Rampl)

Abenteuer in luftiger Höhe für die künftigen Schulkinder

Vorschulkinder aus dem Montessori-Haus für Kinder im Kletterpark Straubing

Landau. Einen spannenden Trip durch den Straubinger „Dschungel“ haben die Vorschulkinder aus dem Montessori-Haus für Kinder hinter sich. Bei einem Ausflug in den dortigen Kletterpark (Bild) bewältigten sie verschiedene Stationen wie einen Schildkröten-Balancierakt, den „Krokodil-Walk“ oder den „Affen-Run“.

Montessori-Haus für Kinder auf dem Bauernhof

Tierisch lustig war auch ein Ausflug auf den Bauernhof, zu dem ein paar Tage später alle Kinder aus dem Montessori-Haus für Kinder, auch die Kleineren, eingeladen waren. Bei Familie Baierl in Neubüchling durften die Mädchen und Buben nicht nur Hofhund Charly und die süßen Mietzekätzchen streicheln, sondern auch selbst Futter mischen und es den Schweinen geben. Tine und Max Baierl hatten für die jungen Besucher eine Slackline überm Stroh gespannt, auf der Wagemutige balancieren durften. Geschicklichkeit war bei einem Mausefallenparcours gefragt. Am Schluss bekam jedes Kind eine Urkunde.

Bild: Vorschulkinder im Kletterpark

Vorschule-Kletterpark

 

Montessorischüler fit in Mülltrennung

Landau. Mit den Themen Müll und Recycling hat sich die Klasse D der Montessori-Grundschule im Rahmen des Kosmik-Unterrichts intensiv beschäftigt. Kürzlich nun besuchten die 25 Mädchen und Buben zusammen mit Lehrerin Astrid Buchhauser und der pädagogischen Zweitkraft Beate Hirn-Hopfenspirger den Landauer Wertstoffhof. Ludwig Einhell, Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsverbandes Isar-Inn (kurz: AWV), war überrascht, wie gut sich die Kinder in Sachen Mülltrennung schon auskennen und beantwortete gerne viele gut durchdachte Fragen der wissbegierigen Schüler. So lernten sie zum Beispiel, dass sich Tetrapaks günstiger und einfacher recyclen lassen als zum Beispiel Glasflaschen. Sie erfuhren, warum die Einwurflöcher in den Glascontainern relativ klein sind – nämlich deshalb, weil sonst womöglich größere Glasabfälle entsorgt werden, die eine andere Konsistenz haben und deshalb nicht zusammen mit den gewöhnlichen Flaschen und Gläsern recyclet werden können. Vom Schulmüll hatten die Kinder einige Wertstoffe mitgebracht, die sie nun in den jeweils dafür vorgesehenen Containern entsorgen durften. Zum Schluss bekamen jeder Montessorischüler eine Biomülltonne im Miniaturformat geschenkt, die zuhause als Tischabfalleimer oder als Stiftehalter dient. Auf dem Rückweg zur Schule machte die Klasse noch einen Abstecher in die Eisdiele. Dort gab’s für jeden eine Kugel Eis.

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