Applaus für junge Schauspieler – Ferienakademie an der Montessorischule

Landau/Eggenfelden. Eddys Lieblingsbeschäftigung ist Lesen. Selbst zur Schlafenszeit will er seine Bücher nicht weglegen, oft schläft er sogar darüber ein. Und in seinen Träumen erlebt er dann die größten Abenteuer. Die Geschichte von Eddy war Grundlage eines Schauspiels, das junge Akteure bei einer Ferienakademie an der Montessorischule einstudiert haben. Auf einer Bühne im Theater an der Rott in Eggenfelden durften sie es zum krönenden Abschluss vor Publikum präsentieren.

 

Ein großes Tuch und viele Bücher, recht viel mehr brauchen die Schauspieler nicht für ihre Kulisse. Ganz in schwarz gekleidet, sitzen sie am Boden und erzählen von ihren schönsten Träumen. Sie können sich gut vorstellen, wie es Eddy geht, wenn er in ein Buch so sehr vertieft ist, dass er es unmöglich weglegen kann. Auch wenn Mama aus der Ferne ruft „Eddy, mach dein Licht aus und schlaf endlich“. Was macht Eddy dann? Er antwortet brav „Ja, Mama!“ und krabbelt unter seine Bettdecke, um mit der Taschenlampe weiterzulesen. Das machen nun auch die jungen Schauspieler. Alle kriechen unter das große blaue Tuch und verstecken sich, um in Ruhe weiterlesen zu können. Ihre Taschenlampen gehen an, später wieder aus. Denn irgendwann, ja irgendwann sind selbst die neugierigsten Bücherwürmer so müde, dass sie freiwillig schlafen.

 

„Die Kinder hatten großen Spaß und waren extrem kreativ“, erzählte Christine Hötschl, Theaterpädagogin an der Landauer Montessorischule, nach Abschluss der dreitägigen Ferienakademie. „Besonders spannend fanden sie die Besichtigung des Theaters.“

 

Christine Hötschl hatte den Workshop zusammen mit Gabriela Anna Schmid aus Bad Füssing geleitet. Schmid arbeitet als freiberufliche Theater- und Kulturpädagogin am Theater an der Rott. An den ersten beiden Workshoptagen trafen sich die jungen Akteure an der Montessorischule, am dritten Tag dann in Eggenfelden am Theater. Für ihr Bühnenwerk erhielten sie von den Zuschauern – überwiegend Eltern und Freunde – viel Applaus.

(Text und Bild: BH)

Ferienakademie an der Grundschule

Programm am Tag der offenen Tür

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Am Samstag ist es soweit: Alle Montessori-Häuser öffnen Ihre Türen.

Neben der normalen Unterrichtsmitschau ist wieder einiges geboten.

Hier die Programme:

7. Infobrief 2016/2017

06. März 2017

 

Liebe Eltern,

 

am Samstag, den 11.03.2017 findet von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

unser diesjähriger Tag der offenen Tür statt.

 

 

Wir haben sehr viele Rückmeldungen hierzu erhalten, vielen Dank dafür!

 

Im Anhang finden Sie nun die von Frau Funck erstellte Arbeitseinteilung.

 

Ebenso möchten wir Sie, liebe Eltern, daraufhin hinweisen, dass an diesem Tag

Schulpflicht besteht.

 

Es fahren die Taxis (Pitscheneder), ebenso wie die Buslinie Wörth (Frey&Salzer),

die Abfahrtszeiten verschieben sich entsprechend um 2 Stunden nach hinten.

 

Die RBO Busse fahren an diesem Tag nicht, bitte bringen Sie Ihre Kinder direkt

zur Schule.

Anmelden für das neue Kindergartenjahr

Landau. Wer sein Kind für das Jahr 2017/18 im Montessori-Haus für Kinder anmelden möchte, sollte sich mit Leiterin Uli Kriegl in Verbindung setzen (Tel. 09951/6025151).

Vom 14. bis 16. März, jeweils von 14 bis 16 Uhr, finden Hospitationstage statt – eine gute Gelegenheit für die Kinder, Montessoriluft zu schnuppern; außerdem möchten die Erzieherinnen in dieser Zeit die Kinder näher kennenlernen. Elterngespräche für die Neuanfänger sowie die Anmeldungen finden am Freitag, 31. März, von 14 bis 16.30 Uhr statt.

Am Samstag, 11. März, findet ein Tag der offenen Tür im Montessori-Haus für Kinder sowie an der Montessorischule statt (10 bis 14 Uhr). Das Team freut sich auf viele Gäste.

Die Montessori-Klasse 9/10 auf dem Appellplatz bei Ihrer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau. Im Hintergrund sieht man das Wirtschaftsgebäude und die mahnenden Kunstwerke der Überlebenden.

Montessori-Klasse 9/10 besuchte die KZ-Gedenkstätte Dachau

Für Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit!

Am Donnerstag, den 16. Februar, machten sich 16 Montessori-Schüler der 9. und 10. Klasse auf den Weg nach Dachau, um dort die Gedenkstätte auf dem Boden des ehemaligen Konzentrationslagers zu besuchen. Im Vorfeld hatten sie mit Hilfe ihres GSE-Lehrers, Martin Hammerer, nicht nur den Terror der NS-Diktatur erarbeitet, sondern auch die geschickten Methoden der Propaganda. Schon dabei führten die Schüler-Fragen zu zahlreichen Diskussionen, inwiefern auch heute in der Politik ähnliche Entwicklungen zu beobachten seien. Um noch tiefer in das Klima jener Zeit eintauchen zu können, schaute man gemeinsam mehrere ausgezeichnete Spielfilme zu den Themen Verfolgung und Widerstand, und redete über deren Darstellungsabsichten. Unterstützt wurde die Lerngruppe dabei auch von ihrer historisch interessierten Englisch-Lehrerin, Jaqueline Schneider, die auch mit nach Dachau fuhr.

Über die Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte hatte man nicht nur eine Führung, sondern ein Halbtagesseminar gebucht, das mit zahlreichen biografischen Erzählungen zu Tätern und Opfern den historischen Ort noch intensiver vermittelte. Der äußerst versierte Guide, Günther Achatz, begleitete die 14- bis 17-jährigen mit Anekdoten und Bildern durch die Ausstellung und über das Gelände. Ihm gelang es, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie nach über 70 Jahren Kriegsende natürlich stehen. In einer gelungenen Mischung nahm er ihnen gleich zu Beginn die Ängste und Sorgen, die sich im Vorfeld aufgebaut hatten, und motivierte die Jugendlichen durch zahlreiche Fragen die damaligen Geschehnisse nachzuvollziehen. Besonders wichtig war ihm dabei zu vermitteln, welche Folgen es haben kann, wenn man Menschen ihrer Würde beraubt, ihnen das Menschsein aberkennt, ja sogar den Namen nimmt und durch eine Nummer in einer Verwaltungsmaschinerie ersetzt. Die Schlussfolgerungen für unser heutiges Handeln und Denken überließ er den Jugendlichen nach kleinen Impulsen selbst.

Der Rundgang über das Gelände begann noch vor der heutigen Gedenkstätte. Auf dem Areal der heutigen Bayerischen Bereitschaftspolizei, befand sich nämlich schon ab 1933 der Lebens- und Arbeitsbereich der SS-Wachmannschaft mit allen vorstellbaren Annehmlichkeiten. Günther Achatz schulte den Blick der Schüler für die Bedeutung der Architektur und verdeutlichte die perverse Struktur der SS am biografischen Beispiel eines in Dachau ausgebildeten Lagerkommandanten.

Die Montessori-Klasse 9/10 auf dem Appellplatz bei Ihrer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau. Im Hintergrund sieht man das Wirtschaftsgebäude und die mahnenden Kunstwerke der Überlebenden.

Die Montessori-Klasse 9/10 auf dem Appellplatz bei Ihrer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau

Anschließend betrat man das KZ-Gelände durch das berühmte Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ und besichtigte den Appellplatz mit den restaurierten Baracken. Dort traf die Gruppe zufällig auf Nina Klein, deren Großvater als erster Dachauer in das KZ verschleppt worden war, weil er als KPD-Mitglied zu den politischen Gegnern zählte. Den Ort an dem Herr Klein und andere die grausame Strafe der Dunkel-Einzelhaft ertragen mussten, konnten die Jugendlichen eigenständig in Augenschein nehmen. Nach einer kurzen Pause im Seminarraum erläuterte Günther Achatz noch einige zentrale Stationen der Dauerausstellung, wie das sogenannte „Totenbuch“, in dem die Schüler auch Johann Huber, Stadtpfarrer aus Landau a.d. Isar, entdeckten. Den Abschluss bildete die Besichtigung des Krematoriums und der Gaskammer am anderen Ende des Geländes.

Die Schüler folgten die ganze Zeit aufmerksam den Beschreibungen von Günther Achatz und stellten jede Menge Fragen, die er alle mit unglaublichem Eifer beantwortete. Daher bedankte sich die Gruppe zum Abschluss ganz besonders bei Ihm. Das Trinkgeld, das man aus der Klassenkasse vorgesehen hatte, wollte er nicht persönlich annehmen, sondern es der Stiftung der Überlebenden zu Verfügung stellen, damit es dort im gemeinsamen Sinne eine größere Wirkung entfalten könne.

Am Ende nutzten die Schüler die wenigen Minuten, in denen man auf den Bus nach Hause wartete, für Bücherkäufe am Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte. Gemeinsam heißt es nun, in den nächsten Schulstunden die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten und für die Zukunft brauchbar zu machen.

Weitere Informationen: kz-gedenkstaette-dachau.de

(Text und Foto: Martin Hammerer)

Robotik: 500€ Spende von MANN+HUMMEL

Am Mittwoch, den 22.2., überbrachten Herr Meier, Ausbildungsleiter der MANN+HUMMEL GmbH, und Frau Wohlfarth-Niedermeier vom MANN+HUMMEL Markteting, eine Spende von 500€ für unsere Robotik-AG und auch für alle drei Realschulen im Landkreis!

Im Anschluss fand an der Montessori-Schule Landau a.d.Isar das ersten Vorbereitungstreffen für den diesjährigen DEsoftware-Robotik-Wettbewerb statt.

Seit dem Jahr 2014 gibt es diesen jährlichen DEsoftware-Robotik-Wettbewerb unter den Realschulen im Landkreis Dingolfing-Landau, an dem auch die Montessori-Schule sehr erfolgreich teilnimmt. Dies ist nur mit großzügigen Sponsoren aus der Wirtschaft möglich, denen es am Herzen liegt, die Jugend von heute für Technik zu begeistern und ihnen das „coden“ nah zu bringen.

Gearbeitet wird mit LEGO-Mindstorms Robotern, von denen jeder aufgrund der Motoren und Sensoren an die 500€ kostet. Die Schüler konstruieren Roboter für spezielle Aufgaben der sogenannten „LEGO Green City“, wie beispielsweise ein Windrad aktivieren oder Solarmodule auf ein Hausdach platzieren.

Im Sommer 2017 sind wir, die Montessori-Schule Landau a.d. Isar, der Ausrichter des Roboter-Wettbewerbes.

(Text: Martin Hammerer)

Presseartikel:

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Quelle: Landauer Neue Zeitung (LNP) vom Donnerstag, 23. Februar, Seite 21.

Montessori-Klasse 5/6 mit den Mitarbeiter der SÜMÜ-Kies

Montessori-Schüler der 5/6 durften Bagger bedienen

 

Besuch bei der SÜMÜ-Kies

Einen ganz besonderen Schultag erlebten die Kinder der 5. und 6. Klasse der Montessori-Mittelschule Landau. Sie durften zum zweiten Mal den Betrieb eines Mitschülers besuchen, und zwar die SÜMÜ-Kies in der Rosenau bei Mamming.

Dort gab es viele beeindruckende und nicht alltägliche Baumaschinen zu sehen – und die Schüler durften diese sogar selber ausprobieren! Denn die überaus freundliche Belegschaft der Firma SÜMÜ erklärte den Schülern vieles über die Bagger, Radlader und Schneeräumgeräte. Zuvor gab es für alle Besucher noch eine spendierte Brotzeit in der großen Maschinenhalle. Dann ging es an die Praxis: Alle durften auch selber mit einer Walze fahren, mit verschiedenen riesigen Baggerschaufeln hantieren, Paletten mit dem Lader stapeln oder im Führerhaus des 27 Tonnen schweren Lastwagens sitzen.

(Text und Bilder: Martin Hammerer)

Das war sehr spannend und erforderte viel Geschicklichkeit. Die Familie Mühlbauer und ihre engagierten Mitarbeiter hatten sich wirklich viel Mühe gemacht, um den jugendlichen Besuchern einen interessanten und lustigen Vormittag zu bereiten. Am Ende durfte man noch das Ungetüm eines Betonbrechers in Aktion bestaunen und miterleben, wie aus mannshohen Betonbrocken sandiger Schotterkies gewonnen wird.

Die Klassensprecher und alle Schüler bedankten sich ganz herzlich bei den Mitarbeitern. Nach diesem erlebnisreichen Schultag fuhren alle ganz begeistert wieder zurück zur Montessori-Schule.

 

Ein lötreicher Tag!

Gleich um 7:30 Uhr in der Früh trotzten wir der eisigen Kälte und trafen uns am Landauer Bahnhof, um zur Wissenswerkstatt nach Passau zu fahren. Neugierige und erwartungsvolle Kinder saßen im Zug und fingen sogleich an, sich die Zeit mit Kindersudoku und tollen Winterkreuzworträtseln zu vertreiben. In der „WissensWerkstatt“ angekommen, haben alle sehr aufmerksam den Anweisungen des Personals gefolgt.

Mit großen Augen und gefühlt noch größeren Ohren saßen alle im Werkraum, wo es gleich an die Erklärungen der verschiedenen Werkzeuge ging. Spitzzange und Kombizange sind nun allen Teilnehmern bekannt. Was brauchen wir heute? Lötzinn, Kupferdraht, Reißnägel, Hammer, Lötstation und wie bedient man alles? Die Kinder bauten sich Räder, Glühbirnen, Fußball mit Tor, Bäume, Luftballon und jeder Teilnehmer lötete seine Anfangsbuchstaben auf ein kleines Stück Holz! Die Begeisterung war riesig, keiner wollte zum Ende kommen.

Wir hatten Glück noch rechtzeitig zum Zug zu kommen, entspannt aber auch irgendwie ausgepowert, fuhren wir nach Landau. Alle Eltern standen bereit und so stand der Heimfahrt nichts mehr im Weg! Bedanken möchte ich mich noch bei den beiden Begleitpersonen, Frau Reicheneder und Frau Kiermeier. Es war schön Sie dabei zu haben.

Bericht Marion Rampl


Theater Maskara in der Grundschule

Auch dieses Jahr durfte sich die Grundschule über den Besuch des Theaters Maskara freuen. Der Multiinstrumentalist Stefan Knoll begeisterte mit dem Märchen der Brüder Grimm „Das Wasser des Lebens“ unsere Schüler und Lehrer.

 

Mit lebendigen, handgefertigten Masken aus Leder schlüpft er blitzschnell in die verschiedenen Rollen seines Märchens, wechselt Stimme, Körperhaltung und verleiht so jeder Figur ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter. Er agiert, erzählt, singt, tanzt, spielt Musik und bedient die fantasievollen Bilder der Kulisse.

 

Die Magie von Theater Maskara hat uns alle erreicht!

Junge Schauspieler gesucht

Schüler im Alter von sieben bis zehn Jahren dürfen während der Faschingsferien ihr eigenes Bühnenwerk schaffen – Auftritt im Theater an der Rott

 

Landau. Kribbelige Augenblicke und lustige Stunden verspricht die Ferienakademie „Freispiel“ Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben bis zehn Jahren: Die Teilnehmer dürfen an drei Tagen ihr eigenes Stück einstudieren, um es dann vor Publikum im Theater an der Rott in Eggenfelden zu präsentieren.

Der Workshop findet während der Faschingsferien vom 1. bis 3. März an der Landauer Montessorischule sowie am Theater an der Rott in Eggenfelden statt. Kinder aller Schulen im Landkreis sind herzlich willkommen.

„Du verkleidest dich gerne und spielst gerne Theater? Du willst einmal hinter die Kulissen eines professionellen Theaters schauen und selber auf der Bühne stehen? Dann mach mit“ – so lautet der Appell von Christine Hötschl, Rhythmik- und Theaterlehrerin an der Montessorischule. Sie leitet den Workshop zusammen mit Gabriela Anna Schmid aus Bad Füssing, die als freiberufliche Theater- und Kulturpädagogin am Eggenfeldener Theater arbeitet.

Ablauf

An den ersten beiden Workshoptagen trifft sich die Gruppe jeweils von 10 bis 16 Uhr an der Montessorischule in Landau. Dort entsteht auf der Grundlage einer Geschichte Stück für Stück ein kleines Bühnenwerk. Am dritten Tag „arbeiten“ die Teilnehmer von 10 bis 16.45 Uhr im Theater an der Rott in Eggenfelden. Um 16.30 Uhr findet auf der Bühne im dortigen Theatercafé eine Präsentation statt, zu der Eltern und Freunde herzlich eingeladen sind.

Anmeldung

Nähere Informationen und Anmeldung bis spätestens 24. Februar bei Christine Hötschl (Tel. 0 99 55 / 90 44 88 bzw. E-Mail christine-hoetschl@t-online.de) sowie bei Gabriela Anna Schmid (Tel. 0 85 37 / 9 19 19 80 bzw. E-Mail gabriela.anna.schmid@eigenstark.de).