Ganz ohne Plastikmüll: Schüler wickeln ihr Pausenbrot in selbst produzierte Wachstücher

Projekttag der Klasse B – Wachstücher werden im praktischen Dreier-Set beim Tag der offenen Tür verkauft

 

Landau. Eine umweltfreundliche Alternative zur Frischhaltefolie haben die Mädchen und Buben der Montessori-Grundschulklasse B während eines Projekttages selbst hergestellt: Wachstücher, die sich wunderbar zum Einwickeln von Pausenbrot eignen.

Auf die Idee dazu waren die Kinder zusammen mit ihrer Lehrerin Christine Unrau und der pädagogischen Zweitkraft Susanne Greifenstein gekommen, als sie über Plastik und die Auswirkungen auf die Umwelt diskutierten. Einige Kinder der Klasse B bringen ihr Pausenbrot schon seit Längerem in einem Wachstuch mit, das zu hundert Prozent aus biologischem Wachs hergestellt ist – und transportieren es nicht in einer Box aus Kunststoff. Nun wollen die Grundschüler noch mehr Kinder und Erwachsene von dieser umweltfreundlichen Alternative überzeugen.

Unter der Anleitung von Imkerin Carlota Wissinger, deren Sohn die B-Klasse besucht, und unterstützt von weiteren Eltern haben sich die Schüler und Lehrer der B-Klasse schließlich ans Werk gemacht und in mehreren Arbeitsschritten zunächst den Baumwollstoff für die Wachstücher zugeschnitten, um sie danach mit warmem, flüssigem Wachs zu bepinseln, ehe sie gerollt bzw. gefaltet und schließlich in Kuverts verpackt wurden.

Jedes Kind durfte sein eigenes Wachstuch herstellen. Außerdem wurden Sets mit jeweils drei verschieden großen Tüchern hergerichtet, die beim Tag der offenen Tür am Samstag, 26. Januar, in der Montessorischule zum Verkauf angeboten werden.

Wie eine Fruchtschale schützt das Wachstuch Lebensmittel wie Käse, Obst, Brot oder Gemüse vor Luft und Feuchtigkeit. Gleichzeitig lässt sie es aber auch atmen. Die Bestandteile der Wachstücher wirken antibakteriell und halten die darin verpackten Lebensmittel so länger frisch. Außerdem sind sie bei guter Pflege und ständiger Nutzung etwa ein Jahr lang verwendbar.

„Es war ein sehr gelungener Projekttag, die Klasse ist wieder ein Stück zusammengewachsen und sehr stolz auf ihre Ergebnisse“, sagte Klassenlehrerin Christine Unrau. Im Sommer plant die Klasse B, die Imkerei von Carlota Wissinger zu besuchen, um sich noch intensiver mit dem Thema „Bienen“ auseinanderzusetzen.

Beim Tag der offenen Tür am 26. Januar von 10 bis 14 Uhr gibt es noch mehr zu entdecken: Sowohl in der Montessori Grund- und Mittelschule als auch im Montessori Haus für Kinder sind interessierte Eltern und Kinder herzlich willkommen, die Montessori-Pädagogik näher kennenzulernen, beim Unterricht zuzuschauen, Theateraufführungen zu besuchen oder sich das Besondere am Montessori-Lernmaterial zeigen zu lassen.

Text: BH

Die Weihnachtsgeschichte als Schattentheater

Gelungene Aufführung in der Klasse B der Montessorischule

 

Landau. Mit einem Schattentheater haben die Mädchen und Buben der Montessori-Grundschulklasse B sich und ihre Eltern auf das bevorstehende Fest eingestimmt.

 

Die Idee dazu war im Religions- bzw. Ethikunterricht bei Barbara Winkler entstanden. Zusammen mit Theaterpädagogin Christine Hötschl haben Klassenlehrerin Christine Unrau, die pädagogische Zweitkraft Susanne Greifenstein und Praktikantin Johanna Hess das Projekt in die Tat umgesetzt. Mit feinmotorischem Geschick und künstlerischem Talent fertigten die Kinder die Stabpuppen selbst an. Im Zuge der Vorbereitungen führten sie Experimente rund um das Thema Schatten durch und bauten mit Unterstützung der Siebst- und Achtklässler der Montessori-Mittelschule eine Taschenlampe, die sie für das Schattentheater gut gebrauchen konnten.

 

Kurz vor Ferienbeginn schließlich waren die Eltern zur Aufführung eingeladen. Ein Teil der Kinder bediente die Puppen, der andere Teil las die dazugehörigen Sprechpassagen vor. Mit Instrumentalstücken umrahmten die Kinder das weihnachtliche Schattentheater musikalisch – eine rundum gelungene Vorstellung, in der die Zuschauer nicht nur auf das Weihnachtsfest eingestimmt wurden, sondern sich auch auf die Botschaft besinnen konnten, die dahintersteht.

 

Wer die Montessori-Pädagogik bzw. die Montessorischule sowie das Haus für Kinder in Landau näher kennenlernen möchte, hat bei einem Tag der offenen Tür am 26. Januar 2019 die Gelegenheit dazu. Die Schule sowie das Haus für Kinder haben von 10 bis 14 Uhr für Gäste geöffnet.

„Heißer Draht“ bei Technik für Montis 2017 – Fortsetzung folgt…

Landau. (MH) Wie schon im letzten Jahr schaffte es die Montessori-Schulfamilie ein eigenes „Technik für Montis“-Projekt auf die Beine zu stellen! An mehreren Tagen Mitte Mai durften die Drittklässler der Montessori-Schule in kleinen Gruppen Technik selbst hautnah erleben. Anke Detterbeck und Monika Eichinger leiteten die Kinder an, einen kleinen Stromkreis zu dem bekannten Spiel „Heißer Draht“ zu löten. Beide sind nicht nur Mütter von Montessori-Schülern, sondern auch ausgebildete Fachkräfte im Bereich Elektronik und daher bestens für dieses Projekt geeignet.

Lehrer Martin Hammerer und vor allem Freiarbeitsbegleitung Marion Rampl hatten bei der schulischen Organisation ein wenig geholfen und waren nun froh, dass die 29 Grundschüler nun im Keller der Montessori-Mittelschule die Fortsetzung des Erfolgsprojektes erleben konnten. Anke Detterbeck und Monika Eichinger hatten den Kunstraum zur Elektrowerkstatt umfunktioniert. Dort lagen alle Materialien und für jeden Bastler eine Anleitung bereit.

 

Learning by doing – Hilf mir, es selbst zu tun!

Nach einer gründlichen Sicherheitseinweisung zu den verschiedenen Werkzeugen, galt es, die Aufbauten für Batterien, Draht, Summer und Schalter auf die Grundplatte zu schrauben. Anschließend mussten Reißnägel als Lötstellen an die richtige Stelle gedrückt werden. Nachdem die roten und blauen Kabel in der richtigen Länge zugeschnitten waren, durften sich die Kinder an die Lötkolben wagen.


Um noch mehr Verständnis für die Funktionsweise von Strom als Kreislauf zu ermöglichen, baute man einen besonderen Schalter in das Modell ein. Eine Büroklammer steuert nun über ihren Kontakt zu den benachbarten Reißnägeln, ob der heiße Draht aktiviert ist, oder gar kein Strom fließen kann.
Am Ende waren alle Kinder glücklich ihren selbst gebauten Stromkreis mit nach Hause nehmen zu können.

Eltern engagieren sich

„Wir sind als Schule eine Elterninitiative, die von der Mitarbeit der Eltern lebt. »Technik für Montis« ist ein tolles Beispiel, denn hier profitieren alle vom Engagement der Eltern!“, meinte Vorstand und Schulleiter Klaus Ecker.

Solidarität war auch zu spüren, da viele Eltern nicht nur den Unkostenbeitrag, sondern auch eine Spende beitrugen. Ein besonderer Dank gebührt auch der Technik&Robotik-AG der Mittelschule (Koordination Martin Hammerer), die einen Teil ihres Budgets an die Grundschüler weitergeben.

Fortsetzung folgt…

Auf den zweiten Teil des Projektes nach den Pfingstferien, bei dem ein elektronischer Würfel mit Platine und Widerständen gelötet werden muss, warten nun alle gespannt!

Einstimmung aufs Osterfest in der B-Klasse

Aufs Osterfest eingestimmt haben sich die Mädchen und Buben der Klasse B an der Montessorischule. Zusammen mit den Elternklassensprechern Susanne Greifenstein und Christiane Fasan sowie weiteren Helfern aus der Elternschaft bastelten die Grundschüler Osterkörbchen, Lampion-Tiere und Eierautos. Die Kinder hatten großen Spaß dabei. Die Körbchen werden von den Elternvertretern mit kleinen Geschenken gefüllt, um sie am letzten Schultag vor den Ferien an die Kinder zu verteilen.

(Text und Bild: Bettina Huber/BH)

 

Einstimmung aufs Osterfest in der B-Klasse

Backen auf dem Stundenplan

 

Landau. Herzen, Gänse und Sterne aus Lebkuchenteig haben die Mädchen und Buben der Klasse B an der Montessori-Grundschule kürzlich gebacken. Dass man dafür auch mathematisches Grundwissen benötigt, wurde bei der Zubereitung des Teiges deutlich: Die Kinder durften die Zutaten wiegen und abmessen, Mengen verdoppeln oder halbieren. Die Rezepte lasen die Grundschüler selbstverständlich selbst.

Zum Schluss wurde fleißig aufgeräumt und geputzt. Die Klasse B will die Lebkuchen demnächst während der Pause an die Mitschüler anderer Klassen verkaufen, der Erlös fließt in die Klassenkasse, wie Lehrer Roland Schneider erklärt. Beim Kassieren ist dann noch einmal Rechnen gefragt.

Die Zutaten hatte Elternsprecherin Susanne Greifenstein gespendet. Sie und Ulrike Popp leiteten die Kinder beim Backen an.

 

Vorbereitungen auf das Kürbisfest – die B-Klasse stellt Windlichter her

Zehn schaurig-schöne Kürbisse haben die Mädchen und Buben der B-Klasse geschnitzt – die perfekte Dekoration für das Kürbisfest am 27. Oktober.

Unter Anleitung von drei Mamas entstanden wunderschöne Windlichter. Jedes Kind hatte Löffel und Messer selbst mitgebracht und damit zunächst die Kürbisse, die Klasseneltersprecherin Christine Fasan besorgt hatte, ausgehöhlt, um anschließend Augen, Nase und Mund zu schnitzen. Die fertigen Kunstwerke schmücken den Pausenhof beim bevorstehenden Kürbisfest.

Alle Schüler sind eingeladen, Halloween-Kürbisse von Zuhause mitzubringen, um bei Anbruch der Dunkelheit das Schulgelände zu verzaubern. Beginn des Kürbisfestes ist am Donnerstag, 27. Oktober, um 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr.