A
Anmeldung: Eine Anmeldung findet in der Regel nach einer Hospitation statt. Bitte informieren Sie sich hierfür in unserem Schulbüro.
Akzeptanz: Jedes Kind wird so akzeptiert, wie es ist, mit all seinen individuellen Stärken und Schwächen.
Achtung: Die Achtung der Lebewesen, der Umwelt und der Natur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit mit den Kindern.
B
Bürozeiten: Unser Büro ist während der Schulzeit von 7:30 Uhr bis 13 Uhr besetzt.
Außerhalb dieser Zeiten können Sie gerne unseren Anrufbeantworter nutzen oder uns über unsere Internetseite eine E-Mail schreiben. Wir melden uns dann bei Ihnen.
Telefonnummer: 09951-590100
E-Mail: verwaltung@montessori-landau-isar.de,
Internet: www.montessori-landau-isar.de
Beförderung: Unsere Kinder werden mit einem Busunternehmen zur Schule gebracht. Die Kinder werden an RBO-Haltestellen abgeholt.
Busgeld: Die Schulbusse werden von der Schule bezahlt. Da die Zuschüsse der Regierung dafür nicht ausreichen, wird ein Busgeld erhoben. Dieses Busgeld richtet sich nach der Entfernung des Wohnortes des Kindes und wird separat zum Schulgeld eingezogen. Die Eltern verpflichten sich im Schulvertrag zur Zahlung des Busgeldes.
Busausweis: Jedes Kind erhält einen RBO-Busausweis, auf den jeden Monat die Monatsaufkleber geklebt werden müssen.
Bücherei: Die Schule verfügt über eine eigene Bücherei. Jede Klasse hat einen festen Tag in der Woche zu deren Nutzung. Die Bücher können dort kostenlos ausgeliehen werden.
Bildung: Die Lerninhalte der Montessori Schule orientieren sich am „LehrplanPLUS“ (Bayern). Diese werden jedoch individuell und dem jeweiligen Lerntempo entsprechend vermittelt.
C
Chor: Die Kinder haben ab der dritten Klasse die Möglichkeit, wöchentlich am Schulchor teilzunehmen. Bei Festen und Veranstaltungen der Montessori-Schule haben die Kinder dann die Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren.
D
Drehscheibe: Einmal im Monat treffen sich Vertreter des pädagogischen Teams, der Verwaltung, dem Vorstand und dem Elternbeirat, um sich auszutauschen, zu reflektieren und um zu organisieren.
E
Elternabend: Regelmäßig finden an unserer Schule Elternabende statt, teilweise themenbezogen mit Gastrednern. Die Termine dafür werden frühzeitig schriftlich oder per E-Mail bekannt gegeben.
Zum Schuljahresbeginn findet der erste Elternabend in der jeweiligen Klasse Ihres Kindes statt. Dieses erste Treffen dient dem Kennenlernen der Lehrer und Freiarbeitsbegleiter, sowie der anderen Eltern. Es werden Fragen beantwortet und die nächsten Themen der Klasse erläutert. An diesem Tag wird auch der Elternbeirat der Klasse gewählt.
Elternbeirat: Der Elternbeirat besteht aus jeweils bis zu zwei Vertretern jeder Klasse. Der Elternbeirat vertritt die Interessen aller Eltern und Erziehungsberechtigten der Schule. Eine aktive Zusammenarbeit des Elternbeirats mit der Schulleitung, dem Kollegium und dem Vorstand wirkt sich positiv auf das Schul- und Lehrklima aus. Die Mitglieder des Elternbeirats vermitteln zwischen Schulleitung, Vorstand und Eltern und übernehmen die Organisation von Festen, Veranstaltungen und Elternarbeit. Zu erreichen ist der Elternbeirat unter elternbeirat@montessori-landau-isar.de.
Elterngespräch: Auf Wunsch der Eltern oder der Lehrkraft können Termine für ein persönliches Gespräch vereinbart werden. Sinn ist es, die Fortschritte und die Entwicklung des Kindes gemeinsam zu besprechen, um den Schüler bestmöglich zu unterstützen.
Elternbrief: Manche Informationen erhalten Sie in schriftlicher Form. Da wir besonders auf unsere Umwelt achten, versenden wir sehr häufig E-Mails mit Informationen rund um die Schule.
Elternstunden: Die aktive Mitwirkung der Eltern während des gesamten Schuljahres ist ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Schule. Nur durch Ihre tatkräftige Unterstützung ist es uns möglich, Ihrem Kind eine optimal vorbereitete Lernumgebung und einen geregelten Ablauf zu garantieren. Alles, was Sie leisten, kommt unseren Kindern zugute!
Die Elternstunden sind im Schulvertrag verpflichtend festgelegt. Diese betragen derzeit 22 Stunden pro Familie. Die geleisteten Stunden müssen dabei in einem Formular eingetragen werden und von dem jeweiligen Auftraggeber binnen einer Woche schriftlich bestätigt werden. Zum Schuljahresende werden die Elternstunden ausgewertet, verwaltet und ggf. nicht geleistete Elternarbeit eingefordert (15 € / Stunde). Plusstunden werden in das nächste Schuljahr übernommen. Eine Auszahlung der Plusstunden ist nicht möglich.
Möglichkeiten zur Ableistung der Elternstunden sind:
– Hilfe bei Festen und Veranstaltungen (Kochen, backen, Aufbau, Abbau, Verkauf, Aktionen wie Kinderschminken, Kinderbasteln, …)
– Reinigung der Klassenzimmer und der Montessori-Materialien
– jegliche Hilfe wie z. B. Gartenarbeiten, Handwerkerarbeiten
– Begleitung bei Klassenausflügen
– Mitwirkung im Elternbeirat
– Lesepaten
– Schulbücherei
– Einbringung von persönlichem Fachwissen, z. B. Durchführung von themenbezogenen Projekten
– Protokoll bei Elternabend verfassen
Eine Liste mit den aktuell anstehenden Aufgaben finden Sie auf unserer Internetseite unter der Rubrik „Eltern“.
Erdkinderplan: … ist der Gedanke von Maria Montessori, praktisches Tun und Theorie im Schulalltag möglichst eng zu verzahnen. Schüler lernen möglichst durch sinnhaftes Handeln und gleichzeitige Anwendung einer Vielzahl von Unterrichtsinhalten. Wir versuchen diesen wichtigen Aspekt schulischen Lernens durch Projekte zu leben.
F
Fachunterricht: Neben den Freiarbeitszeiten gibt es auch gemeinsame Unterrichtsphasen und stundenplanmäßigen Fachunterricht wie Werken, Kochen, Rhythmik, Singen, Sport, Englisch, Religion, Ethik und Kunst.
Ferien: Entsprechen den regulären Schulferien des Bundeslandes Bayern.
Forscherauftrag: Schüler erarbeiten sich bereits ab der 1. Jahrgangsstufe zu einem selbstgewählten Thema, ggf. mit entsprechender Unterstützung durch die Pädagogen, alleine oder mit Mitschülern zusammen Referate. Diese werden dann vor der Klasse vorgetragen. Das freie Reden vor Gruppen und der Austausch über ein Thema werden so zu einem normalen Bestandteil des Unterrichtsalltages für jedes Kind.
Freiarbeit: Die Schüler wählen in der vorbereiteten Umgebung Aufgaben aus, welche sie gemäß ihres Lern- und Entwicklungsstandes, bei freier Wahl der Sozialform und in ihrem individuellen Lerntempo, bearbeiten.
Fremdsprachen: Bereits ab der 1. Jahrgangsstufe ist Englisch ein fester Bestandteil des Stundenplanes.
Fototermin: Zu Beginn des Schuljahres wird ein Klassenfoto und wenn gewünscht ein Einzelfoto von einem professionellen Fotografen gemacht, welche dann käuflich zu erwerben sind. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte der Terminliste.
Freiheit und Disziplin: Dem Kind Freiheit zu lassen, ist ein wichtiges Anliegen der Montessori-Pädagogik. Die Freiarbeit ist aber an feste Strukturen gebunden. Dies erfordert ein hohes Maß an Disziplin jedes einzelnen Kindes. Ebenso hat im Sozialen die eigene Freiheit dort ihre Grenzen, wo die der Anderen beginnt!
G
Geburtstage: Selbstverständlich werden auch die Geburtstage der Kinder nach terminlicher Absprache mit der Lehrkraft gefeiert. Bitte gestalten Sie hierfür ein „Lebensbuch“, welches wichtige Meilensteine in der Entwicklung Ihres Kindes wiedergibt. Anregungen dazu erhalten Sie von Ihrer Klassenleitung.
Gemeinschaft: Wir sind eine große Gemeinschaft und wir halten zusammen und arbeiten zusammen für das Wohl unserer Kinder.
Die Gemeinschaft der Klasse, das Zusammenhalten und die gegenseitige Unterstützung sind wichtige Bestandteile in unserer Arbeit.
Geduld: Haben Sie bitte mit Ihrem Kind Geduld, was das Lernen betrifft. Nicht jedes Kind ist gleich, manche Kinder benötigen vielleicht bei bestimmten Dingen mehr Zeit als andere.
Große Praktische Arbeit (GPA): Die GPA ist ein ganz besonderer Teil des Montessori-Abschlusses. Im letzten halben Jahr der 8. Klasse stellen die Schüler ein selbstgewähltes Werkstück her. Wir nutzen außerschulische Lernorte und eignen uns mithilfe von Mentoren selbständig neue Fertigungstechniken an – immer ganz individuell von der Holz- und Metallbearbeitung bis zur Konditorei. Diese Arbeit wird zusätzlich in einer Mappe dokumentiert und reflektiert. Abschließend wird die Arbeit bei einer festlichen Veranstaltung vor Lehrern, Eltern, Ehrengästen und Interessierten vorgestellt.
H
„Hilf mir, es selbst zu tun!“ Dieser Ausspruch eines Kindes wurde zum Motto der Montessori-Pädagogik. Die entscheidende Person in der Montessori-Pädagogik ist nicht der Pädagoge, der das Kind erzieht, sondern das Kind, das sich selbst aufbaut, das sich aus der Abhängigkeit befreien und zu Selbstständigkeit gelangen will. Hauptaufgabe der Pädagogen allerdings ist es, die dafür nötige Hilfe bereitzustellen.
Hausaufgaben: In einer Montessori-Schule, die das Montessori-Konzept ernst nimmt und den Schwerpunkt auf die Freiarbeit setzt, kann es keine verbindlichen und allgemeinen Hausaufgaben geben. Es wird damit aber nicht ausgeschlossen, dass ein zusätzliches Üben zu Hause im individuell abgesprochenen Fall oder auf einer freiwilligen Basis sinnvoll sein kann.
Hospitation Kind: Vor der Aufnahme Ihres Kindes an unserer Schule findet eine Hospitation statt. Diese kann bis zu zwei Wochen dauern. Im Anschluss werden in einem Gespräch alle pädagogischen Fragen geklärt.
Hospitation Eltern: Um ein lebendiges Bild von Unterricht und den Lehrmethoden zu erhalten, können Eltern einen Vormittag hospitieren. Hospitationen sind von der Schule ausdrücklich erwünscht. Bei der Hospitation bleibt der Besucher ein stiller Beobachter im Hintergrund. Im Nachgespräch mit dem Klassenlehrer können die dabei gemachten Beobachtungen besprochen werden.
Hort: Der Hort der Montessori-Schule ist während der Schulzeit von 12:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. In den Ferien ist der Hort geschlossen. Die Hortgruppe kann flexibel an 2 – 5 Tagen mit beliebiger Stundenzahl (mind. 6 Stunden / Woche) besucht werden. Zusätzlich bieten wir ein Mittagessen (verpflichtend) inkl. Wasser und Saftschorlen an.
Für genauere Infos sind wir telefonisch täglich von 14 Uhr bis 16:30 Uhr unter der Telefonnummer 09951/6025151 zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Internetseite.
Haus für Kinder: Das „Haus für Kinder“ besuchen Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt aufgeteilt in drei Gruppen.
Das „Haus für Kinder“ ist während der Schulzeit von Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Teilweise sind die Gruppen in den Ferien von 7:30 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Wir haben 30 Schließtage, die Ihnen zu Beginn des Kindergarten-Jahres mitgeteilt werden.
Eine Busbeförderung ist möglich für Vorschulkinder. Jüngere Kinder (ab 4 Jahre) werden nur in Begleitung eines älteren Geschwisterkindes transportiert.
Für genauere Infos sind wir telefonisch unter der Telefonnummer 09951/6025151 zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Internetseite www.montessori-landau-isar.de
I
IzEL (Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess): Zum Schuljahresende erhält jeder Schüler ein umfangreiches, aussagekräftiges Beobachtungs- / Beurteilungsdokument ohne Zensuren. In dem IzEL-Zeugnis werden durch ein Ankreuzsystem die verschiedenen Kompetenzstufen in den unterschiedlichen Lernbereichen ausführlich dargestellt.
Zum Halbjahr erhalten die Grundschüler zudem einen Halbjahresbrief.
Die Schüler der 4. Klassen erhalten im Mai ein Übertrittszeugnis in Form eines IzELs in den Hauptfächern.
Internet: Auf unserer Internetseite www.montessori-landau-isar.de stehen Ihnen weitere Informationen, sowie eine Liste der nötigen Elternarbeit zur Verfügung. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, Ihr Kind online krank zu melden oder Nachrichten per E-Mail an uns zu senden.
J
Jahrgangsmischung: Die Jahrgangs- bzw. Altersmischung ist ein grundlegendes Prinzip der Montessori-Pädagogik. Das Lernen von verschiedenen Altersgruppen in einer gemeinsamen Klasse bewirkt, dass sich die Schüler in wechselnden Rollen erfahren, anfangs Jüngster / Jüngste, dann nach einigen Jahren Ältester / Älteste in der Gruppe zu sein.
Das jüngere Kind kann vom Älteren lernen und ihm nacheifern. Das ältere Kind hilft dem jüngeren Kind und übernimmt Verantwortung. So werden Kooperation und kommunikatives Lernen gefördert, Konkurrenz hingegen wird eingedämmt. Soziale Verhaltensweisen wie Toleranz, Respekt für die Arbeit Anderer und Rücksichtnahme auf die Rechte Anderer können entstehen.
In der Grundschule sind die Jahrgangsstufen 1 – 4 in einer Klasse zusammen. In der Mittelschule die Klasse 5/6, 7/8 und 9/10.
K
Kreis: Im Teppich-Sitzkreis treffen sich die Pädagogen der Klasse regelmäßig mit den Schülern zum gemeinsamen Austausch über die Arbeit oder organisatorische Dinge. Der Kreis dient als Forum für soziales Lernen und zur Präsentation klasseninterner Vorträge (Referate, Gedichte, etc.).
Krankheit: Bitte melden Sie Ihr Kind morgens bis spätestens 8 Uhr ab, wenn es wegen Krankheit die Schule nicht besuchen kann. Besteht bei Ihrem Kind eine meldepflichtige Krankheit, informieren Sie uns bitte umgehend darüber.
Sollte das Büro nicht besetzt sein, sprechen Sie bitte Name und Klasse des Kindes auf den Anrufbeantworter oder melden Sie Ihr Kind auf unserer Internetseite online krank.
Kosmische Erzählungen: sind ein „Herzstück“ der Montessoripädagogik. Sie handeln z. B. von der Entstehung der Erde, dem Kommen der Menschen, der Entstehung der Schrift und Zahlen, dem Blutkreislauf etc. Die Schüler erhalten in der Freiarbeit die Möglichkeit, dieses neu erworbene Wissen zu vertiefen.
Konzentration: Dadurch, dass das Kind selbst wählen kann, mit welchem Material es arbeitet, kann es sich besser in eine Arbeit vertiefen und so große Ausdauer und Sorgfalt an den Tag legen.
Kürbisfest: Kurz vor den Herbstferien findet unser Kürbisfest statt. Der Hof wird beleuchtet von vielen selbstgeschnitzten Kürbissen. Hexen, Zauberer und allerlei seltsame Wesen sausen über den Schulhof und die Eltern machen es sich im Café Montessori mit Kürbis-Kartoffelsuppe und vielem mehr gemütlich und finden Zeit zum Ratschen.
L
Lehrer: Aufgabe der Lehrer ist es, zuallererst die geistige Freiheit des Kindes zu respektieren. Der Montessori-Pädagoge soll dem Kind dienen, seine Entwicklung fördern, ihm keine unnötige Hilfe aufdrängen, sondern ihm nur minimale Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Er ist verantwortlich für die Vorbereitung der Umgebung. Er muss dafür sorgen, dass das Kind genug Nahrung für seine Entwicklung findet und auf Ordnung und Struktur achten. Der Lehrer weist die Schüler gründlich in das Material ein, berät und beobachtet die Kinder.
Die Klassen werden von im Freistaat Bayern anerkannten Lehrkräften geleitet, die zusätzlich auch das Montessori-Diplom besitzen. Während der Freiarbeit wird zusätzlich eine freiarbeitsbegleitende Hilfskraft mit Montessori-Diplom eingesetzt.
M
Montessori-Material: Die klassischen Montessori-Materialien sind fester Bestandteil der vorbereiteten Umgebung. Sie sind so konzipiert, dass sie das Interesse der Schüler wecken und sie altersgemäß herausfordern. Die Montessori-Materialien sind systematisch aufeinander aufgebaut und ermöglichen eine vom Schüler eigenständig durchführbare Fehlerkontrolle. Die Materialien sind für die verschiedensten Tätigkeiten in den verschiedenen Altersstufen ausgearbeitet. Mit ihnen wird auch der größte Teil der vom Lehrplan vorgeschriebenen Themen erarbeitet.
Mittlerer Bildungsabschluss: Bei entsprechender Eignung werden die Schüler auf den mittleren Bildungsabschluss vorbereitet. Die Schüler der 10. Klasse legen ihre Prüfungen extern an einer staatlichen Mittelschule ab.
Mittlere Montessori-Arbeit (MiMA): Seit Sommer 2016 feiern wir den Übergang von der Unterstufe 5/6 in die Mittelstufe 7/8 mit der Präsentation von Mittleren Montessori-Arbeiten. Das sind Referate zu Lieblingsthemen, die die Sechstklässler zuvor in 5 Wochen erstellen und dann vor Ehrengästen aus Vorstand und Elternbeirat, sowie den Eltern der 5. und 6. Klasse und natürlich ihren Mitschülern vortragen.
N
Noten: An unserer Montessori-Schule gibt es keine Ziffernnoten.
Nachmittagsunterricht: Dieser findet nur im Fachunterricht der Mittelschule statt; Kochen, Werken, …
O
Ordnung: Kinder müssen sehr viel lernen: Die Namen der Dinge, deren eigene Gesetze, die Beziehungen der Dinge und Ereignisse untereinander, Zusammenhänge, Regeln, Zeichen. Diese Ordnungen müssen sie sich selbst aufbauen. Die äußere Ordnung in der vorbereiteten Umgebung kann diesen Prozess unterstützen, ebenso wie die innere Ordnung im Material. Es hat einen hohen Grad an Struktur. Es hilft dem Kind, seine Erfahrungen und Eindrücke zu ordnen. Es gibt ihm Orientierung und Sicherheit.
P
Patenschaft: Jedes neue Kind unserer Schule bekommt einen Paten. Dieser Pate unterstützt das neue Kind beim Einleben in die Schule, begleitet es zum richtigen Bus, zeigt ihm die Schule und ist bei Fragen für das neue Kind da.
Pausenzeiten: In der Grundschule findet um ca. 9:45 Uhr eine Essenspause in der Klasse von etwa 10 Minuten statt. Bitte achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Brotzeit. Gegen 11:25 Uhr findet eine 20-minütige Pause im Freien statt, in der die Kinder die Möglichkeit zur Bewegung haben.
Die Mittelschule macht zeitlich versetzt um 10:30 Uhr Pause.
Praktika: Wie im Lehrplan der bayrischen Mittelschule derzeit verankert, durchlaufen unsere Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 für die Dauer bis zu 8 Wochen Praktika, um so früh wie möglich in Betriebe hinein zu schnuppern und um sich die eigenen (berufsbezogenen) Interessen bewusst zu machen. Freiwillige Praktika sind natürlich jederzeit in den Ferien möglich.
Q
Qualifizierender Hauptschulabschluss (Quali): Die Jugendlichen werden bei uns an der Schule auf die extern stattfindenden Abschlussprüfungen zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss vorbereitet. Die Teilnahme an den externen Prüfungen ist freiwillig.
Quereinsteiger: Als Quereinsteiger bezeichnen wir Schüler, die bereits andere Schulen besuchen, sich aus verschiedenen Gründen dann aber für die Montessori-Schule entscheiden. Über einen möglichen Wechsel wird nach einer Hospitation entschieden.
R
Religionsunterricht / Ethikunterricht: Konfessioneller Religionsunterricht wird wöchentlich erteilt. Unsere Lehrerin für Katholische Religion, Barbara Winkler, hat auch das Montessoridiplom. Für Evangelische Religion wird eine Lehrkraft vom Bistum gestellt. Für Kinder ohne Bekenntnis findet zeitgleich klasseninterner Ethikunterricht statt.
Rauchen: Das Rauchen ist am gesamten Schulgelände verboten, das gilt selbstverständlich auch bei Festen oder Veranstaltungen.
S
Stille: Besucher von Montessori-Einrichtungen sind beeindruckt von der Ruhe, die dort herrscht. Etliche Kinder arbeiten still für sich, andere sprechen leise miteinander. Sie folgen dem Gebot, andere bei der Arbeit nicht zu stören. Ruhe und ungestörtes Arbeiten sind wichtige Voraussetzungen für Konzentration. Maria Montessori hat dafür sogar spezielle Stilleübungen vorgesehen.
Schulgeld: Als private Schule reichen unsere finanzielle Mittel nicht aus, um die laufenden Kosten alleine zu tragen. Deshalb sind wir auf die Zahlung eines Schulgeldes angewiesen. Das gemäß Schulvertrag vereinbarte Schulgeld wird monatlich (12x im Schuljahr) abgebucht.
Säulen: Damit sind die fünf Gruppen unserer Schulfamilie gemeint: Verein mit Vorstand, Eltern mit Elternbeirat, Verwaltung, pädagogisches Team mit Schulleitung und Schülervertretung. An unserer Schule treffen sich Vertreter dieser Gruppen einmal im Monat in der „Drehscheibe“, um alle anfallenden Fragen zu klären und die Schule aktiv zu gestalten. Die Schüler organisieren sich im Schülerrat.
Schullandheim: Alle paar Jahre macht sich die gesamte Montessori-Schul-Familie auf, um eine wunderschöne und lehrreiche Woche zu verbringen. Hier beweisen die Kinder ihre montessorische Selbstständigkeit ganz automatisch und wachsen über sich hinaus. Denn diese Ausfahrt ins Schullandheim bietet jedes Mal unschätzbare Lerneffekte – von Bastelkursen und Reisetagebüchern, übers Betten beziehen und Tisch abwischen, zum Bergsteigen und die Natur genießen.
Schulhund: Unser Schulhund „Luna“ ist eine Golden-Retriever-Hündin und ist in der Klasse D im Einsatz. Sie ist eine speziell geprüfte und ausgebildete Hündin. Luna vollbringt wirklich Schwerstarbeit, indem sie Mut macht, zum Lernen anspornt, Stress und Wut verrauchen lässt und fröhlich zum Spielen auffordert. Drei Kinder haben regelmäßig „Luna-Dienst“, d. h. sie gehen in den Pausen mit Luna auf die Wiese neben der Schule. Außerdem sind sie zuständig, Luna täglich frisches Wasser hinzustellen und nach der Pause ihre Pfoten wieder „klassenzimmertauglich“ zu machen. So übernehmen die Kinder bereits eine große Verantwortung und lernen den richtigen Umgang mit dem Hund.
Schulzeiten: Der Unterricht beginnt für alle Klassen um 8:15 Uhr und endet in der Grundschule um 13:00 Uhr, in der Mittelschule um 13:15 Uhr.
Sensible Phasen: Als „sensible Phasen“ bezeichnete Maria Montessori Phasen, in denen Kinder für ganz bestimmte Erfahrungen ganz besonders offen sind. In diesen Zeiträumen richtet sich die Aufmerksamkeit des Kindes auf einzelne Bereiche seiner Umgebung. Es erlangt dann mit Leichtigkeit bestimmte Fähigkeiten, die es zu anderer Zeit nur mit viel Mühe und willentlicher Anstrengung erlernen könnte. Die Offenheit für Erfahrungen teilte Maria Montessori in vier Zeiträume ein, die sie „sensible Phasen“ nennt.
Sinne: Maria Montessori fand heraus, dass Lernen elementar über Bewegung und Sinneswahrnehmung stattfindet, also durch Erfahrungen, die ein Mensch macht und weniger durch Worte. Das wichtigste Organ beim Lernen ist nicht das Ohr, sondern die Hand. Richtig „begreifen“ kann ein Kind erst, wenn es in ausreichender Zeit sich mit einem Gegenstand „befassen“ kann, wenn es „handeln“ kann.
Schulabschlüsse: An der Montessori-Schule können die Schüler nach der 9. Klasse die Schule mit dem Montessori-Abschluss verlassen. Die Prüfung zum Mittelschulabschluss und dem Qualifizierenden Mittelschulabschluss (Quali) können sie extern an einer Mittelschule ablegen. Wer sich in Klasse 9 erfolgreich die Quali-Prüfung abgelegt hat, kann die M10-Prüfung am Ende der 10. Klasse als externe Prüfung ablegen, um den mittleren Schulabschluss zu erhalten.
Scientology: Mit Aufnahme an unserer Schule erklären die Eltern, dass sie kein Mitglied der Scientology-Church sind. Ebenso erklärt der Schulleiter, die Vereinsleitung, Lehrer und sonstige Mitarbeiter, dass sie nicht nach der Technologie des L. Ron Hubbard geschult wurden oder zukünftig an einer Veranstaltung der o.g. Technologie teilnehmen.
T
Tag der offenen Tür: Im Januar/Februar finde an unserer Schule der Tag der offenen Tür statt. Die Besucher können sich über Unterrichtsmitschauen, Aufführungen, Theater, Fachunterricht und Freiarbeit einen Eindruck von Schule und Unterricht machen. Im Café Montessori gibt es Kaffee, Kuchen und Deftiges.
Die Kinder haben an diesem Tag (Samstag) Schulpflicht und bekommen dafür einen Ausgleichstag.
Theater: Theater ist eine besondere Form des Lernens und ein fester Bestandteil an der Schule. Szenisches Spiel mit den Kleinsten, theaterpädagogische Methoden zur Stärkung des Selbstbewusstseins, sowie Theaterstücke mit Vorlage, oder eine Stückentwicklung zu aktuellen Themen werden jährlich von unserer Theaterpädagogin Christine Hötschl einstudiert.
Technik für Montis: Seit 2014 gibt es ein eigenes Technik-Programm für die Kinder an unserer Schule. Etwa zweimal jährlich besuchen die Kinder dazu die Wissenswerkstatt in Passau. Es werden Technik-Kurse von Eltern organisiert und durchgeführt. Die Klasse 5./6. nahm bereits sehr erfolgreich an Landkreiswettbewerben und internationalen Wettbewerben im Bereich Robotik teil.
Terminliste: In der Terminliste finden sich alle wichtigen Informationen für Unternehmungen/Veranstaltungen im Schuljahr. Diese Liste wird zum Schuljahresbeginn von den Klassenteams ausgeteilt.
U
Übertritt: Der Übertritt nach der 4. Klasse an eine weiterführende Schule ist grundsätzlich nach bestandenem Probeunterricht an der aufnehmenden Schule möglich.
Ein Wechsel an eine Regel-Mittelschule ist jederzeit möglich.
Unklarheiten: Das Schulbüro, die Schulleitung, das Kollegium, der Elternbeirat sowie der Vorstand haben bei Fragen stets ein offenes Ohr für Sie.
V
Vielfalt: An unserer Schule finden wir eine Vielzahl verschiedener Menschen. Alle Schüler und Eltern sind herzlich dazu eingeladen, ihr Wissen, ihr Können und ihr Talent in den Schulalltag einzubringen.
Vorbereitende Umgebung: In unserer Schule fallen sofort die zahlreichen Materialien auf, die sorgfältig geordnet in Regalen auf den Zugriff des Kindes warten. In dieser besonders vorbereiteten Umgebung findet das Kind nun die Nahrung, um seinen geistigen Hunger zu stillen.
Vorstand: In der Mitgliederversammlung der Montessori-Schule wird alle zwei Jahre ein ehrenamtlicher Vorstand gewählt. Die Aufgaben der Vorstandsmitglieder sind in der Satzung geregelt. Die Namen der aktuellen Vorstandsmitglieder finden Sie auf unserer Internetseite.
Verein: Als eingetragener Verein leben auch wir von der Anzahl unserer Mitglieder und deren Unterstützung. Um ein Kind bei uns einzuschulen, ist Voraussetzung, dass mindestens ein Familienmitglied unserem Verein beitritt.
In regelmäßigen Abständen finden Mitgliederversammlungen statt.
W
Wandertage: In den Klassen finden regelmäßig Wandertage statt. Genaue Termine teilt Ihnen die Klassenleitung mit.
Wir bleiben Monte: So heißt das Ehemaligen-Netzwerk unserer Schule. Wir wünschen uns, mit allen Ehemaligen in Kontakt zu bleiben, sie auf dem ein oder anderen Fest oder in gemütlicher Runde wiederzusehen, ihre Geschichten zu hören und unsere Geschichten zu erzählen. Wer den Kontakt halten möchte, wenn die Zeit an der Montessori-Schule zu Ende geht, der schickt seine E-Mail-Adresse an wirbleibenmonte@montessori-landau-isar.de
X
Y
Z
Ziel: Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, dass sich das Kind selbst aufbaut. Es benötigt dafür zuallererst Freiheit für seine Entwicklung und Gelegenheit, selbst tätig zu werden und eigene Erfahrungen zu machen. Es lernt, Verantwortung für sich zu übernehmen und sich selbst zu steuern. Mit jedem Schritt wächst seine Selbstständigkeit. Ziel ist, dass das Kind, wie Montessori es ausdrückt, „Meister seiner selbst“ wird.
ZU GUTER LETZT:
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Leitfaden eine erste Orientierung geben. Für weitere Fragen stehen Ihnen das Schulbüro, die Schulleitung, das Pädagogen-Team und der Elternbeirat sowie der Vorstand gerne zur Verfügung – sprechen Sie uns einfach an!
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind eine gute Zeit bei uns und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!