Besuch der Klasse C bei der Freiwilligen Feuerwehr – Am letzten Montag ging es für die Montessori-Schüler hoch hinauf

 

Die Klasse C der Montessori – Schule Landau beschäftigt sich momentan mit dem Thema Zusammenleben in Familie, Schule und Gemeinschaft.

In der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Landau empfingen die zwei Feuerwehrmänner Sepp und Simon die Kinder. Danach wurden die einzelnen Fahrzeuge in zwei Gruppen genauer unter die Lupe genommen. Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die verschiedenen Schläuche, die Wärmebildkamera und den großen Leuchter. Anschließend durften sie sogar in dem Feuerwehrauto ein kleines Stück mitfahren.

Wieder zurück in der Feuerwache sahen die Kinder ganz gebannt zu, als die Motorhaube eines kaputten Autos mit Hilfe des Speitzers aufgedrückt wurde. Faszinierend war, dass dieser bis zu 20 Tonnen heben kann.
Am besten gefiel vielen Kindern an diesem Vormittag die Fahrt mit der Drehleiter. Zum Schluss wurden auch die Lehrerinnen Frau Lauerer und Frau Brauße in die Höhe transportiert.

Es war ein toller Tag, an dem die Kinder den Feuerwehrmännern Löcher in den Bauch fragen durften. Sepp und Simon beantworteten diese ganz geduldig. Auf dem Rückweg zur Schule hörten die Lehrerinnen immer wieder Kinder, die sagten: „Wenn ich groß bin, gehe ich auch zur Feuerwehr!“

„Heißer Draht“ bei Technik für Montis 2017 – Fortsetzung folgt…

Landau. (MH) Wie schon im letzten Jahr schaffte es die Montessori-Schulfamilie ein eigenes „Technik für Montis“-Projekt auf die Beine zu stellen! An mehreren Tagen Mitte Mai durften die Drittklässler der Montessori-Schule in kleinen Gruppen Technik selbst hautnah erleben. Anke Detterbeck und Monika Eichinger leiteten die Kinder an, einen kleinen Stromkreis zu dem bekannten Spiel „Heißer Draht“ zu löten. Beide sind nicht nur Mütter von Montessori-Schülern, sondern auch ausgebildete Fachkräfte im Bereich Elektronik und daher bestens für dieses Projekt geeignet.

Lehrer Martin Hammerer und vor allem Freiarbeitsbegleitung Marion Rampl hatten bei der schulischen Organisation ein wenig geholfen und waren nun froh, dass die 29 Grundschüler nun im Keller der Montessori-Mittelschule die Fortsetzung des Erfolgsprojektes erleben konnten. Anke Detterbeck und Monika Eichinger hatten den Kunstraum zur Elektrowerkstatt umfunktioniert. Dort lagen alle Materialien und für jeden Bastler eine Anleitung bereit.

 

Learning by doing – Hilf mir, es selbst zu tun!

Nach einer gründlichen Sicherheitseinweisung zu den verschiedenen Werkzeugen, galt es, die Aufbauten für Batterien, Draht, Summer und Schalter auf die Grundplatte zu schrauben. Anschließend mussten Reißnägel als Lötstellen an die richtige Stelle gedrückt werden. Nachdem die roten und blauen Kabel in der richtigen Länge zugeschnitten waren, durften sich die Kinder an die Lötkolben wagen.


Um noch mehr Verständnis für die Funktionsweise von Strom als Kreislauf zu ermöglichen, baute man einen besonderen Schalter in das Modell ein. Eine Büroklammer steuert nun über ihren Kontakt zu den benachbarten Reißnägeln, ob der heiße Draht aktiviert ist, oder gar kein Strom fließen kann.
Am Ende waren alle Kinder glücklich ihren selbst gebauten Stromkreis mit nach Hause nehmen zu können.

Eltern engagieren sich

„Wir sind als Schule eine Elterninitiative, die von der Mitarbeit der Eltern lebt. »Technik für Montis« ist ein tolles Beispiel, denn hier profitieren alle vom Engagement der Eltern!“, meinte Vorstand und Schulleiter Klaus Ecker.

Solidarität war auch zu spüren, da viele Eltern nicht nur den Unkostenbeitrag, sondern auch eine Spende beitrugen. Ein besonderer Dank gebührt auch der Technik&Robotik-AG der Mittelschule (Koordination Martin Hammerer), die einen Teil ihres Budgets an die Grundschüler weitergeben.

Fortsetzung folgt…

Auf den zweiten Teil des Projektes nach den Pfingstferien, bei dem ein elektronischer Würfel mit Platine und Widerständen gelötet werden muss, warten nun alle gespannt!

Tierkunde hautnah – In der Montessorischule leben zwei Schildkröten

Landau. Über die Lebensgewohnheiten von griechischen Landschildkröten wissen die Landauer Montessori-Grundschüler richtig gut Bescheid: Seit April „leben“ in der C-Klasse zwei Exemplare dieser Art.

Bob und Edga (ohne „r“) heißen die Tierbabys. Die Kinder haben sich für männliche Vornamen entschieden. „Man kann aber jetzt noch nicht feststellen, ob es Männchen oder Weibchen sind“, erklärt Ludwig. „Dazu müssen Bob und Edga noch wachsen.“

Als Lehrerin Sabrina Lauerer die Schildkröten im April mit in die Schule brachte, waren sie noch winzig klein. Edga wog nur 20 Gramm, Bob 40 Gramm. In der Zwischenzeit haben die beiden schon ordentlich zugelegt, die 100-Gramm-Marke längst überschritten.

Die Gewichtszunahme dokumentieren die Schüler jede Woche mithilfe einer Digitalwaage. Sie notieren das aktuelle Gewicht und rechnen aus, wieviel Gramm Bob und Edga seit der letzten Wiegung zugenommen haben – so macht Mathematik Spaß!

Für das Füttern ist der „Schildkrötendienst“ verantwortlich. „Das ist mit Abstand unser beliebtester Dienst“, sagt die Lehrerin schmunzelnd. „Der Aufräumdienst und der Garderobendienst stehen auf der Hitliste weiter unten.“ Jede Woche werden vier Schüler bestimmt, die sich um Bob und Edga kümmern dürfen.

Sie füllen das Trinkwasser auf, bringen von Zuhause täglich ein paar Gurkenscheiben und frischen Salat mit, putzen die „Häufchen“ aus dem Terrarium, kontrollieren ob die Wärmelampe eingeschaltet ist (damit es die Schildkröten schön warm haben) – kurzum: die Grundschüler kümmern sich rührend um die Tiere.

Selbst in ihrer Freizeit beschäftigen sie sich mit dem Thema. Ludwig zum Beispiel hat im Internet recherchiert und herausgefunden, dass Schildkröten nicht übermäßig viele Tomaten futtern sollten. Er weiß auch warum: „Wenn sie zuviel davon essen, kann sich der Panzer auflösen.“  Auch Apfelstücke bekommen Edga und Bob eher selten – „weil die so viel Fruchtzucker haben“, erklärt Katharina.

Bekanntschaft mit den Schildkröten haben inzwischen auch die anderen Grundschul-Klassen gemacht. „Wir haben sie zu uns eingeladen und ihnen alles über Bob und Edga erzählt“, sagt eine C-Klässlerin stolz. Zum Beispiel, dass griechische Landschildkröten bis zu 120 Jahre alt werden und dass Bob und Edga – wenn sie größer sind – im Kühlschrank ihren Winterschlaf halten werden. Jetzt wären sie noch zu klein dafür, brauchen regelmäßig ihr Futter und die liebevolle Zuwendung der Kinder.

In den Ferien versorgt übrigens Lehrerin Sabrina Lauerer die gepanzerten Tierchen. Dann hat sie „Schildkrötendienst“.

Montekinder erforschen den Bauernhof der Familie Funck

Beinahe täglich erzählten Pia und Eva in der Schule von all den kleinen Tieren, die gerade jetzt auf dem elterlichen Bauernhof in Wallersdorf heran wuchsen. „Ihr müsst uns besuchen und euch alles anschauen!“, so lagen sie allen in den Ohren.

Kinder lieben Tiere und deshalb wurde der Bus gechartert und auf ging es nach Wallersdorf. Familie Funck erwartete die Kinder der Klassen A und C der Montessorischule in Landau, mit deren Begleiterinnen Sabrina Lauerer, Valentina Gaist und Lisa Wax schon mit Spannung. Manches Kind staunte über die Größe des Hofes, auf dem es eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu bestaunen gab. Doch dann ging es zu den Tieren. Truthennen, seltene Hühner mit stolzem Hahn, Masthähnchen, die sogar ein wunderschön bemaltes Hühnerhaus ihr Eigen nennen konnten, verschiedene Enten in allen Größen und nicht zu vergessen die kuscheligen Lieblingsschmusetiere der Mädchen, die Hasen, wurden mit größtem Interesse bestaunt. Das Landwirtsehepaar stillte den Wissensdurst der Kinder geduldig und beantwortete alle Fragen gerne.

Nach einer ausgiebigen Brotzeit führte Lisa Wax, selbst eine Wallersdorferin, die Gruppe zum Mehrgenerationenplatz des Marktes auf der Öd. Dort erfrischten sich die Kinder in den Kneippbecken und testeten ausgiebig alle Spielgeräte, die zur Verfügung standen.

Bei der Heimfahrt waren Kinder wie Lehrer einer Meinung: „Reisen bildet und deshalb gibt es baldmöglichst wieder einen Ausflug in die Heimat.“

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