Die Softwarefirma CSP GmbH & Co. KG aus Großköllnbach unterstützt das Robotik-Projekt der Montessori-Mittelschule mit einer großzügigen Spende. Mehrere Schüler der Montessori-Mittelschule wagten im Januar einen großen Schritt und beschlossen an der WRO, der World Robot Olympiad, teilzunehmen. Hier müssen LEGO-‐Roboter für komplizierte Aufgaben konstruiert und programmiert werden. Eine erste Hürde war es, sich selbständig um die Finanzierung der hohen Anschaffungskosten von Robotern und EDV-‐Hardware zu kümmern. Ohne die Unterstützung weitsichtiger Sponsoren wäre dies nicht möglich gewesen. Die Firma CSP stemmte hier den Löwenanteil und rüstete zwei Teams mit insgesamt 1400€ Budget komplett aus. Die international tätige Firma aus Großköllnbach steht für hochwertige Softwarelösungen zur Datenbankarchivierung und für die fertigende Industrie. Als mittelständisches Unternehmen beschäftigt CSP mittlerweile knapp 50 Mitarbeiter und fördert nun innovativ den Nachwuchs im eigenen Landkreis, um weitsichtig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Geschäftsführer Hermann Pellkofer und Mario Täuber statteten den jungen Programmierern nun einen Besuch ab, um den ersehnten Scheck persönlich zu überreichen. Gemeinsam mit Schulleiter Klaus Ecker und Projekt-‐Begleiter Martin Hammerer bedankten sich die Schüler der 5. bis 7. Klasse ganz herzlich und präsentierten stolz die Fähigkeiten ihrer bisher konstruierten Robotermodelle. Der Ernstfall naht bereits, da man am 25. April am Roboter-‐Wettkampf der Realschulen des Landkreises teilnimmt. Man darf gespannt sein.
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Montessori-Schüler beeindruckten beim Roboter-Wettbewerb
Am Samstag, den 25.04.2015, fand an der Realschule Niederviehbach der 2. Robotik-Wettbewerb der Realschulen des Landkreises statt, an der auch sechs Schüler der Montessori-Schule Landau teilnahmen. Mehrere Wochen hatte man an der Lösung der beiden Aufgaben getüftelt und wurde nun mit dem zweiten Platz belohnt.
Zunächst galt es den LEGO-Mindstorms-Roboter so zu konstruieren und zu programmieren, dass er auf der Landkarte der „Grünen Stadt“ ein Offshore-Windrad mittels eines Druckschalters in Gang setzen konnte. Präzision bei der Anfahrt, im Kurvenwinkel und beim Tastendruck waren nötig, um von der fachkundigen Jury aus Lehrern und Sponsoren Punkte zu erhalten. Daher wurden spezielle Sensoren und komplexere Programme eingesetzt. Diese Aufgabe meisterten alle drei Teams mit Bravour. Doch anschließend stieg die Schwierigkeit.
In der zweiten Aufgabe musste ein Solarmodul auf einem Häuschen platziert werden, was die Schüler bis ins Detail mit viel Fleiß vorbereitet hatten. Die Herausforderung hier war ein Hindernis, dessen Position erst während des Wettbewerbes bekannt gegeben wurde. Alle Teams hatten nun Zeit, ihre Roboter umzuprogrammieren, wofür man eigens Laptops und Spielfeldtische mitgebracht hatte. In einem Nebenzimmer tüftelte man kollegial mit den Teams der anderen Schulen und gab sich gegenseitig Tipps. Besonders der Zeitdruck sorgte jedoch auch für die große Spannung des Wettbewerbes, da die Montessori-Schüler zwar verschiedene Szenarien vorbereitet hatten, nicht jedoch die geforderte Position des Hindernisses.
Dennoch gelang es einem Team die Aufgabe perfekt zu lösen und so den zweiten Platz von neun zu ergattern. Die beiden anderen Teams teilten sich mit anderen auch noch den vierten Platz, sodass die Montessori-Schule Landau von den vier teilnehmenden Schulen den zweiten Rang belegte. Dieser Erfolg sicherte gleichzeitig 200€ zusätzliches Sponsorengeld der DE software GmbH für künftige Robotik-Projekte. Alle Schüler erhielten Urkunden und hochwertige Schokolade. Für die sechs Schüler waren die Platzierungen erfreuliche Nebensache, denn im Vordergrund standen die Begeisterung an der technischen Tüftelei und die aufregende Erfahrung des Wettbewerbes. Viel Zeit, um sich auf die Neuauflage im kommenden Jahr zu freuen blieb nicht, da sich die Montessori-Schüler bereits seit Montag mit aller Energie auf den regionalen Vorentscheid der internationalen World Robot Olympiade in Passau vorbereiten, dem man sich Mitte Mai stellen wird. Der Erfolg in Niederviehbach kam hier wie gelegen.
Drei teure Roboter als Leihgabe
Technikbegeisterung aktiv gefördert
Seit Februar 2015 arbeiten die Dingolfinger DE software & control GmbH und die Mittelschule des Landauer Montessori-Vereins im Rahmen des Projekts „come with(me)“ zusammen. Durch die Partnerschaft bekommen die Schüler einen Eindruck vom Berufsalltag eines Fachinformatikers.
„come with(me)“ ist ein Projekt des Verbands der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber. Dabei sollen Schüler für technische Berufe begeistert und langfristig eine Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft gefördert werden. Im vorliegenden Fall finden einerseits Treffen zwischen Schülern und Auszubildenden statt, um Fragen der Jugendlichen aus erster Hand zu klären. Andererseits bietet die Leihgabe von mehreren LEGO-Roboter-Sets den Schülern die Möglichkeit, sich bereits ab der 5. Klasse intensiv und praxisnah mit Themen der Konstruktion und Programmierung zu beschäftigen.
Bei einem ersten Workshop unterzeichneten Friedrich Steininger, Geschäftsführer der DE software & control GmbH, Schulleiter Klaus Ecker und der koordinierende Lehrer Martin Hammerer die Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts „come with(me)“. Bei einem anschließenden Besuch bei DE software überreichte der IT-Unternehmer den Schülern die ersehnten LEGO-Roboter im Wert von fast 1200,-€ und bot erste Einblicke in den Firmenalltag eines Softwareunternehmens. Damit führt der Dingolfinger Softwareentwickler seine Tradition fort, die Jugend im Landkreis zu fördern und die Montessori-Mittelschule gestaltet ihr Prinzip, das Lernen am greifbaren Gegenstand zu vollziehen, zukunftsorientiert. Alles in allem profitieren von der neuen Partnerschaft aber vor allem die Schüler, die sich schon begeistert auf die Robotik-Wettbewerbe im Sommer vorbereiten.
(Text und Bild: DE software & controll GmbH)