Mittelschüler bauen magische Windmühlen

Schrauben, bohren und schleifen wie die Erwachsenen durften 16 Mittelschüler der Montessorischule Landau bei einem Besuch in der Wissenswerkstatt Passau.

Aufgabe war es, eine sogenannte Hui-Maschine zu bauen – auch bekannt als „magische Windmühle“ oder „Zauberpropeller“. Dabei stellten die Mädchen und Buben ihr handwerkliches Geschick unter Beweis und lernten nebenbei allerlei über physikalische Grundgesetze.

Zunächst musste das Werkstück mit dem Lineal exakt abgemessen werden. Winkel wurden markiert, das Holz in den Schraubstock eingelegt und gefeilt. Mit einer Standsäge wurden Propeller ausgesägt, mit dem Akkuschrauber Löcher gebohrt, zum Schluss noch Schrauben gedreht und Schnüre gespannt.

Die Schüler hatten zu Beginn den Anleitern aufmerksam zugehört, um dann eifrig und selbstständig zu arbeiten. Am Ende durfte jeder stolz sein auf seine selbst gebaute Hui-Maschine. Wer wollte, durfte sie auch noch verzieren.

Begleitet wurden die Mädchen und Buben von Marion Rampl, der Technikbeauftragten der Montessorischule, und Christian Grassinger, einem Papa der Montessori-Schulfamilie.

Messen, bohren, schrauben – staunen

Montessori-Mittelschüler besuchen Wissenswerkstatt in Passau
 Einen schönen und lehrreichen Ausflug zur Wissenswerkstatt Passau haben die Fünft- und Sechstklässler der Montessori-Mittelschule Landau unternommen. Jede Schülerin und jeder Schüler fertigte sein eigenes Kaleidoskop an.
Ganz nebenbei erfuhren die Mittelschüler viel Wissenswertes über gekrümmte Spiegel und Hohlspiegel, über Verkehrsspiegel und Schminkspiegel, und darüber, warum beim Kaleidoskop die Spiegel verkantet sind. Beim Herstellen des Kaleidoskops war ein genaues Anzeichnen der Umrisse und Bohrlöcher ebenso gefragt wie ein exaktes Sägen. Die Rohre mussten auf eine bestimmte Länge zugeschnitten werden, damit die geknickten Spiegel auch genau reinpassten. Zum krönenden Abschluss wurde das Kaleidoskop mit der Glaskugel und allen anderen Teilen zusammengeschraubt. Bei jedem Einzelnen entstanden schöne Mandalas. Etwas geschafft, aber auch sehr zufrieden machten sich die Schüler auf den Heimweg. Begleitet wurden sie von Technikbeauftragte Marion Rampl, die diese „Wissensausflüge“ regelmäßig organisiert, und Markus Breu, Vater einer Mittelschülerin.