Videoclips gegen Handy-Sucht gedreht

Montessori und Lebenshilfe schauten ihre Ergebnisse im Landauer KuKi

 

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5/6 der Montessori-Schule und der Klasse BS 1 der Lebenshilfe-Schule trafen sich im KuKi Landau um die Ergebnisse ihrer Kooperation in diesem Schuljahr zu besprechen und zu würdigen.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich im diesjährigen Projekt mit dem Thema Sucht auseinander. Sie teilten sich in zwei Gruppen auf, um jeweils einen Werbeclip gegen Sucht zu entwickeln und zu drehen. Dazu arbeitete jeweils ein Schüler der Montessori-Schule mit einem Lebenshilfe-Schüler zusammen an einem Job. So gab es Regisseure, Tontechniker, Kameraleute, Titeldesigner, Cutter und natürlich Schauspieler.

Beim Start des Projektes wurde das Thema “Smartphone-Sucht” von Montessori-Lehrer Martin Hammerer mit den Schülern erarbeitet und diskutiert. Andere Süchte wären zu weit von der Lebenswelt der 5. und 6.-Klässler entfernt gewesen. Doch Suchtverhalten mit Handys erfährt heute jedes Kind am eigenen Leib: Kann ich mich immer sofort vom Gerät trennen, wenn es die Eltern wollen? Habe ich schon mal geglaubt eine Nachricht bekommen zu haben, obwohl das Handy nicht gepiepst hatte? Wie oft habe ich das Handy schon zu Zeiten genutzt, zu denen ich schlafen oder lernen sollte? Habe ich schon mal verheimlicht, am Smartphone zu daddeln?

Anschließend verriet Lebenshilfe-Lehrer Thorsten Kölbl die Tricks der Werbewelt, um den Jugendlichen zu ermöglichen, selbst Werbungen kreativ zu gestalten. Die Schüler begannen dann in Gruppen, Ideen für den Film zu sammeln und in ein Storyboard zu überführen. Hier musste an alles gedacht werden: Ist die Szene technisch machbar? Wo drehen wir? Was brauchen wir für Requisiten?

Danach folgten einige Drehtage an der Lebenshilfe-Schule mit ihren vielseitigen Räumen und sogar ein Set in der Pizzeria “il Camino”, bei der sich die Schüler herzlich bedankten.

Am Ende pressierte es beim Schnitt der Filme, der an der Montessori-Schule an neuesten Computern stattfand. Den krönenden Abschluss ermöglichte dann KuKi-Betreiber Eduard Schoenenwald mit einer Sondervorstellung am Vormittag. So konnte die Premiere grandios Im Landauer Kult-Kino genossen werden. Hierzu hatte man auch die Klasse 7 der Montessori-Schule eingeladen, sodass der Applaus umso lauter ausfiel.

Die Teams erhielten nach der Vorstellung noch Feedback aus dem Publikum und beantworteten Fragen zum Entstehungsprozess. Zum Abschied bedankten sich alle herzlich für die langjährige Zusammenarbeit und zeigten Ihre Vorfreude aufs nächste Jahr. Die Schülerinnen und Schüler planen nun, ihre Filme bei einem Wettbewerb der Jugendstelle Dingolfing einzureichen.

 

Text und Bild: Th. Kölbl

„WASDI“ spendierte fürs Montessori-Festival viele bunte Deko-Artikel

Landau. Ihr 20-jähriges Bestehen hat die Montessorischule Landau mit einem bunten Festival auf dem Schulgelände gefeiert. Zu einem bunten Fest wurde die Veranstaltung auch dank einer Spende des sozialintegrativen Projekts „WASDI“ (Werk- und Arbeitsstube Dingolfing). Projektbetreuerin Heidi Weinzierl-Steiner begleitet dort junge Erwachsene mit erhöhtem Unterstützungsbedarf bei der Heranführung an den Arbeitsmarkt. Die jungen Leute haben für das Monte-Festival viele bunte Dekoartikel hergestellt, die Tische, Eingangsbereich und Infostände schmückten. Montessori-Schulleiter Klaus Ecker (im Bild links) und Julika Raloff vom Elternbeirat (rechts) bedankten sich bei Heidi Weinzierl-Steiner (2. von rechts) und den jungen Erwachsenen herzlich für die Spende.

 

Text: B.Huber

Bild: H.Pilz

Fit auf zwei Rädern: Viertklässler absolvieren Fahrradprüfung

Landau/Mamming. Nicht nur Autofahrer müssen die Verkehrsregeln beherrschen, auch Radfahrer. Die Viertklässler der Montessorischule Landau tun das. Sie haben mit Erfolg an der Jugendverkehrsschule teilgenommen und sowohl die theoretische als auch die praktische Fahrradprüfung bestanden.

„Alle waren begeistert bei der Sache und sind jetzt stolz auf ihren Fahrradpass“, sagt Alexandra Kerschl. Schule und Polizei hatten während der Radfahrausbildung eng zusammengearbeitet. Der theoretische Unterricht fand an der Montessorischule statt. Auf dem Schulhof und in der Jugendverkehrsschule am Mamminger Sportplatz absolvierten die Kinder die praktische Ausbildung.

Nachdem sie ein Theorieheft mit 40 Seiten bearbeitet hatten, legten die Viertklässler ihre theoretische Prüfung ab – und qualifizierten sich damit für die praktische Prüfung.  Auch hier zeigten die Kinder, dass sie die Verkehrsregeln kennen, dass sie zum Beispiel wissen, was beim Linksabbiegen an einer Kreuzung zu beachten ist und wie man sich als Radfahrer an Fußgängerüberwegen richtig verhält.

Zum Abschluss bekamen die erfolgreichen Prüflinge Wimpel und Aufkleber. Bei den freundlichen Polizisten der Jugendverkehrsschule bedankten sich Schüler und Lehrer sehr herzlich.

 

Text und Bilder: BH

Exkursion in die Welt der Bienen – Klassen A und D der Montessorischule Landau zu Gast bei einem Imker

Landau/Dingolfing. Einen lehrreichen Ausflug in die Welt der Bienen haben die Klassen A und D der Montessorischule Landau unternommen.

Mit dem Bus ging’s von Landau nach Dingolfing zu Imker Alexander Gottschlich, selbst Papa eines Montessori-Grundschülers. Der Fachmann, der insgesamt 18 Völker sein Eigen nennt, und sein Imkerkollege Armin Fendl hießen die Kinder, die Lehrerinnen Astrid Buchhauser und Kathrin Brauße sowie die Freiarbeitsbegleitungen Beate Hirn-Hopfenspirger und Heidi Zirngibl in deren Bienenhaus willkommen.

Dass Bienen nicht nur leckeren Honig produzieren, sondern diesen Lebewesen in unserem Ökosystem als Bestäuber von Pflanzen eine äußerst wertvolle Aufgabe zukommt, wussten die Grundschüler schon aus dem Unterricht. Im Gespräch mit den beiden Imkern konnten sie ihr Wissen nun noch vertiefen. Die Mädchen und Buben erfuhren zum Beispiel, dass 20.000 bis 50.000 Bienen in einem Volk leben, verglichen die Größe einer „normalen“ Biene mit der einer Königin und erfuhren, warum die Varroa-Milbe den Bienen so zu schaffen macht. Den Unterschied zwischen Wald- und Blütenhonig durften die Schüler bei einer Verkostung „erschmecken“ – der krönende Abschluss eines erlebnis- und lehrreichen Vormittages.

 

Text und Bilder: BH

20 Jahre Montessorischule Landau: Stimmungsvolles Festival mit zahlreichen Gästen

Landau. Mit einem stimmungsvollen „Monte-Festival“ haben Schüler, Lehrer, Eltern und viele Gäste den 20. Geburtstag der Montessorischule Landau gefeiert. Auf dem Schulgelände und in der Fleischgasse erwartete die Besucher ein kunterbuntes Programm mit viel Musik, leckerem Essen und guter Unterhaltung.

 

Die Kinder durften in der Kreativwerkstatt nach Herzenslust malen und basteln, sich schminken lassen, eigene Buttons anfertigen, in der „Selfie-Ecke“ lustige Fotos knipsen oder sich von einer Ballon-Künstlerin verblüffen lassen, die im Handumdrehen aus einem einfachen Luftballon eine Blume zauberte.

 

Auf einem Markt entlang der Fleischgasse gab es Vieles zu entdecken: Kräuter-Spezialitäten, fair gehandelte Waren aus dem Eine-Welt-Laden, Bücher, Honig, Schmuck, Deko und und und. Der idyllische Schulgarten und der Schulhof luden zum Verweilen ein.  In lockerer und angenehmer Atmosphäre kam man mit anderen Gästen schnell ins Gespräch.

 

Das musikalische Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen: Von Folk (Bard’s Tale) bis  hin zu Country (Roman Hofbauer, Tom Kerschl) gab es ein Potpourri von guter Livemusik zu hören.  Kabarettist Tom Bauer gab einige Schmankerl aus seinem Repertoire zum Besten, die Klasse E präsentierte ein selbst einstudiertes Theaterstück und der Schulchor setzte einen ergreifenden Schlusspunkt, der bei vielen Gästen für Gänsehaut sorgte: Die jungen Sängerinnen und Sänger gaben Leonhard Cohens „Halleluja“ zum Besten.

 

Der Elternbeirat, der das Festival organisiert hatte, und die gesamte Schulfamilie freuten sich über eine sehr gelungene Jubiläumsfeier.

 

Text und Bilder: BH

 

Montekinder auf Entdeckungsreise in der Natur

Am 12.06.2018 durften sich die Vorschulkinder, vom Montessori Haus für Kinder in Landau, im Rahmen des Geotages der Bund Naturschutz Ortsgruppe Landau, als Naturdedektive auf Spurensuche begeben.

Begleitet wurden wir von Johanna Edenhofer, Franz Dick und Walter Bell vom

Bund Naturschutz, die uns allerlei Wissenswertes dazu erzählten.

 

Mit Bestimmungsbuch, Keschern und Lupenbechern ausgestattet machten wir uns auf den Weg zur Isar. Gleich am Anfang unser Expedition fanden wir einen Grasfrosch der sich in einem naturbelassenen Garten versteckte. Voller Begeisterung sahen ihm die Kinder beim Davonhüpfen hinterher.

 

Besonders interessant war der Fund einer frisch geschlüpften Marienkäfer Larve auf einem Blatt. Direkt neben ihr saß auch noch eine Marienkäfer Puppe.

In einer Becherlupe hatten wir bereits einen ausgewachsenen Marienkäfer gesammelt, dadurch konnten wir die Entwicklungsstadien des Marienkäfers ganz genau nachvollziehen.

 

Von weitem sah Franz Dick, auf einem Brauereikamin , einen Storch sitzen.

Auf die Idee eines Kindes „ Du könntest ja mit deiner Kamera an den Storch heran zoomen“ ging Franz gleich ein. So konnten wir alle den Storch gut beobachten.

 

An der Isar angekommen erwarteten uns viele junge Fische und Flussmuschelschalen, die die Kinder als Andenken mit nach Hause nehmen konnten.

 

Alle Tiere und Pflanzen, die entdeckt wurden, dokumentierten wir und besprachen es nochmal in der Gruppe.

Über 100 verschiedene Arten wurden dabei registriert.

Inspiriert von dem Erlebten an diesem Tag, sind unsere „Forscher“ auch in Kinderhausgarten noch unterwegs um Neues zu entdecken und aufzuschreiben.

 

 

 

 

 

Experimentieren mit allen Sinnen

Die Vorschulkinder aus dem Montessori-Haus für Kinder machten sich am 8. Juni mit dem Bus auf den Weg zum Xperium nach St. Englmar.

Nach einer kurzen Begrüßung ging die Führung los. In verschiedenen Themenräumen wurden auf sehr ansprechende Weise die unterschiedlichen Experimente vorgestellt und anschließend konnten die Kinder auch schon gleich mit dem Ausprobieren beginnen.

Sie konnten z.B. Wellen im Wasser erzeugen, die Kraft der Luft ausprobieren und die Hebelwirkung an einem Motorroller entdecken.

Sehr faszinierend fanden alle die begehbare Seifenblase.

Der Tag verging wie im Flug und mit sehr vielen Eindrücken im Gepäck fuhren alle wieder mit dem Bus nach Hause.

Dieser Tag wird allen in Erinnerung bleiben und bestimmt macht sich der eine oder andere nochmal auf den Weg in das kreative Mitmach – Museum nach St. Englmar.

 

Was braucht man, um gesund zu sein?

Diese Frage stellen sich die Kindergartenkinder aus dem Montessori Haus für Kinder, in Landau an der Isar.

Frische Luft, Schlaf, Essen, Trinken, Bewegung und auch besondere Antworten wie Freunde, Liebe, Sonne fielen den Kindern ein und wurden auf einem Plakat gesammelt.

Daraus entstand das Projekt “Gesunde Pause“.

Wir sprachen darüber, wie wichtig eine gesunde Brotzeit für den Kindergartentag ist. „Der Körper braucht genauso Treibstoff, wie ein Auto“, meinte ein Kind dazu.

Gemüse, Obst, Kräuter, Vollkornbrot mit Frischkäse, gesundes Müsli, Joghurt, Käse, Schinken und vieles mehr, fanden sich in unserem gesunden Buffet wieder, an dem sich jede Gruppe eine Woche lang satt essen durfte. Einige Kinder brachten dafür auch geerntetes aus dem eigenen Garten mit. Ein Gruppe war mit den Erziehern beim Erdbeerpflücken am Erdbeerfeld Baumann.

Und was wenn man trotzdem einmal krank wird? Die Kinder erzählten von ihren Erlebnissen beim Arzt und im Krankenhaus. Ein Kind berichtete: „Bei mir kam schon mal ein Sanka.“

Um Kindern die Angst vor einem Transport darin zu nehmen, kam ein Rettungswagen der Malteser zu uns. Alle Kinder hatten die Möglichkeit ihn von innen ganz genau anzusehen. Die Rettungssanitäter Jonas Scholz und Ann-Marie Paulicks beantworteten die vielen Fragen die gestellt wurden. Sie schalteten sogar die Sirene des Wagens ein. Am Schluss bekam jedes Kind noch eine Spritze geschenkt.

Spontan erklärte sich Angelika Klostermeier dazu bereit für die Kinder einen Erste Hilfe Kurs abzuhalten.