Ergebnisse der Mitgliederversammlung der Montessori Fördergemeinschaft 2014

Unterrichtsräume mit traumhafter Aussicht

Neue Montessorischule in der Fleischgasse: Im September 2015 wird auch die Grundschule umziehen

Die Montessori-Hauptschüler haben sich schon eingelebt in ihrer neuen Schule in der Fleischgasse. Im September 2015 werden ihnen die Grundschüler dorthin folgen. Über den Fortschritt der Baumaßnahmen hat die Vorstandschaft der Montessori-Fördergemeinschaft in der Mitgliederversammlung informiert.
Anhand zahlreicher Fotos konnten sich die Anwesenden ein Bild davon machen, was sich auf der Baustelle in den vergangenen Monaten getan hat. Zunächst einmal wurde der ehemalige Kindergarten renoviert und auf die Bedürfnisse von Schulkindern zugeschnitten. Dort werden jetzt schon die Hauptschüler unterrichtet.

Später, wenn die Volkshochschule ihr neues Gebäude in der Ludwigsstraße bezogen hat, wechseln die Hauptschüler in die ehemalige „vhs“ und machen so Platz für die Grundschüler, die dann dauerhaft im ehemaligen Kindergarten untergebracht werden. Laut aktuellem Zeitplan soll der Umzug noch vor dem Schuljahresbeginn 2015/2016 erfolgen. „Bis dahin wird auch das neue Fachraumgebäude nebenan fertig sein“, sagte Vorstandsmitglied Irene Geiß. Sie zeigte sich in der Mitgliederversammlung zuversichtlich, dass alle Beteiligten diesen Plan einhalten werden. „Die Handwerker arbeiten auf Hochtouren.“

Jurist Berthold Menacher, der die Mitgliederversammlung leitete, war sich zusammen mit seinen Vorstandskollegen einig, dass mit dem Umzug der Schule die Weichen für die Zukunft gestellt werden – und dass sich die Kinder nicht nur auf neue Unterrichtsräume freuen dürfen, sondern auch auf einen traumhaften Blick über die ganze Stadt.

Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes an der Fleischgasse sehnt auch das Team vom Haus für Kinder herbei: Die Vorschüler und Kindergartenkinder werden seit nunmehr sechs Jahren in einem Provisorium im ehemaligen Stadtwerke-Haus betreut. Im Herbst 2015 dürfen sie ins jetzige Montessori-Schulhaus am Schneiderberg umziehen.

110 Grundschulkinder, 43 Hauptschüler sowie 33 Vorschüler und Kindergartenkinder hat die Montessori-Fördergemeinschaft im vergangenen Schuljahr gezählt. Das ging aus dem Rückblick hervor, den Karin Ramet und Irene Geiß vorbereitet hatten. Etliche Treffen mit Regierungsvertretern und Architekten standen auf ihrer Liste, dazu eine ganze Reihe von Fortbildungen, Projekten und pädagogischen Vorträgen. Der Keltentag und die Theateraufführung „Nachts im Museum“ sind den Beteiligten in besonders schöner Erinnerung geblieben.

Eine Neuauflage erlebt in diesem Jahr die Weihnachtspäckchen-Aktion. Zahlreiche Eltern haben zusammen mit ihren Kindern Schuhschachteln mit Spielsachen, Schulheften oder warmen Socken bestückt, schön verpackt und in der Schule abgegeben. Ein Kleintransporter wird die Geschenke direkt zu den bedürftigen Kindern in einem ungarischen Dorf bringen. Mit dabei sein dürfen vier Hauptschüler, die von ihrer Lehrerin Jacqueline Schneider begleitet werden. „Eventuell organisieren wir nächstes Jahr dann einen Schullandheim-Aufenthalt in Ungarn“ – so die Idee von Schulleiter Klaus Ecker.

Über die Finanzen informierte Kassier Robert Schlattau. Zu den Investitionen im vergangenen Schuljahr gehörte die Ausstattung des neuen Physik-Chemie-Biologie-Raums (44.000 Euro), die Anschaffung von Tischen und Stühlen (14.000 Euro) sowie der Kauf neuer PCs (10.000 Euro). Die Kassenprüfer Dr. Werner Leis und Harald Schungl bescheinigten Schlattau eine ordentliche Buchführung. Die einstimmige Entlastung des Finanzverwalters war daher nur Formsache.

Elternbeiratsvorsitzender Roland Lau und dessen Stellvertreterin Lisa Funck bedankten sich bei vielen fleißigen Eltern, die beim Umzug der Hauptschule, aber auch bei Putz- und Renovierungsaktionen in der Schule am Schneiderberg tatkräftig mit angepackt haben. Und weil in den kommenden Monaten erneut viel Arbeit auf die Schulfamilie zukommt, wurde in der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, die Anzahl der jährlichen Elternarbeitsstunden von bislang 20 auf nun 22 anzuheben. „Es ist schon enorm, mit wie viel Engagement die Eltern hier dabei sind“, sagte Lau. Im aktuellen, noch sehr jungen Schuljahr seien schon 270 Arbeitsstunden geleistet worden. Dafür bedankte sich die Vorstandschaft sehr herzlich.

 

 

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