Montessori-Schüler besuchten Tanztheater „Momo“
Am letzten Schultag vor Weihnachten 2014 brach die Theatergruppe der 7./8. Klasse an der Montessori-Schule Landau auf, sich am Theater an der Rott in Eggenfelden die Tricks der Profis anzusehen. Die Geschichte von Momo lässt sich als pädagogisch wertvolle Kritik an der modernen Zivilisation verstehen, in der Fantasie und zwischenmenschliche Beziehungen oft auf der Strecke bleiben und ist gleichzeitig eine Hommage an die Freundschaft, das Leben, das Gute und das wirklich wichtige im Leben eines Menschen.
Da ein Teil bereits Szenen aus Michael Endes Jugendroman Momo im eigenen Theaterkurs bearbeitet hatte, bot sich die Inszenierung besonders an. So konnte man auch Unterschiede in der Interpretation der Vorlage erkennen. Die Schüler wurden von Theaterpädagogin Christine Hötschl zuvor instruiert, auf besondere Aspekte der Darstellung zu achten. So ließ man sich nicht nur von der tollen Show der vielen jugendlichen Laiendarsteller im Altern von 4 bis 20 Jahren aus dem örtlichen Tanzzentrum unterhalten, sondern beobachtete auch den Einsatz des Bühnenbildes, die Kostüme, die Szenenübergänge und besonders den Einsatz der Körper auf dem Bühnenraum. So nahm man viele spannende Eindrücke und vielversprechende Anregungen mit nach Hause, die man im Laufe des Schuljahres noch in ein eigenes Stück nutzen möchte.