Schöne Bescherung an der Montessorischule: Das Busunternehmen Reicheneder aus Wallersdorf hat dem Förderverein eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro zukommen lassen. Den Scheck überreichten Simone Reicheneder (im Bild links) und ihr Sohn Jakob an Marion Keller, kaufmännische Leitung der Montessorischule. Das Geld kommt wieder den Kindern zugute – es wird zum Beispiel für neues Montessori-Lernmaterial ausgegeben. Zuletzt war der Spielplatz am Pausenhof erneuert worden. Im Namen des Vereins dankte Marion Keller Familie Reichenender für die Spende.
Haus für Kinder feiert Lichterfest
Die Mädchen und Buben aus dem Montessori Haus für Kinder haben mit ihren Familien und dem Pädagogen-Team am 18. November ein stimmungsvolles Lichterfest gefeiert. Jedes Kind hatte seine selbst gebastelte Laterne dabei und zeigte, wie Licht die dunkle Nacht erhellt. Singend brachten sie um Ausdruck, wie man mit Mut und Zuversicht schwierige Zeiten überwinden kann.
„Zünd ein Licht an“ lautete der Titel des Liedes, das Kinder und Erzieherinnen gemeinsam vortrugen. Das Personal hatte es ganz bewusst ausgewählt. „Uns war es wichtig, ein Lied zu singen, das in der momentanen Zeit Kraft gibt und Werte vermittelt“, sagt die Leiterin im Montessori Haus für Kinder, Jane Ringlstetter. Die Bedeutung der einzelnen Strophen wurde im Vorhinein mit den Kindern erarbeitet.
So wurden Lichter gegen die Einsamkeit, gegen Gewalt und Streit, gegen Gleichgültigkeit und für Gerechtigkeit angezündet. „Ein Licht ist stärker als die Dunkelheit. Es macht dich offen, es lässt dich wieder hoffen. Es gibt dir wieder Mut, alles wird gut“, sangen die Kinder aus voller Kehle.
Der Elternbeirat hatte das Fest organisiert. Mehr als 100 Gäste waren der Einladung gefolgt. Wegen des Regenwetters traf man sich diesmal nicht im Hof des Kinderhauses, sondern verlegte das Fest in die Aula der Montessorischule. Für das leibliche Wohl war mit Kartoffel- und Kürbissuppe, warmen Wiener Würstchen, Kuchen, Plätzchen, Punsch und anderen Getränken bestens gesorgt.
Der bekannte Musiker und Kabarettist Tom Bauer, selbst Papa von „Montessori-Kindern“, bereicherte das Fest musikalisch; er spielte Gitarre und sang dazu. Alle großen und kleinen Gäste freuen sich schon sehr aufs nächste Lichterfest im kommenden Jahr.
Tag der Offenen Tür 2023
Wir laden alle interessierten Menschen, ob groß oder klein, zu unserem Tag der Offenen Tür sehr herzlich ein. Wir freuen uns auf Sie / Dich!
Das Programm:
Programm Tag der offenen Tür 2023

Schenken und beschenkt werden: Nikolaus zu Besuch in der Montessori-Schule
Über einen Nikolaus-Besuch freuen sich kleine und große Kinder. Deshalb hat der „Heilige“ in seinem roten Gewand an allen Klassenzimmertüren der Montessori Grund- und Mittelschule geklopft – und wurde überall herzlich empfangen.
Im Vorfeld hatte er sich schlau gemacht und wusste bei seiner Visite deshalb so manche Geschichte aus dem Schulalltag zu berichten. Zur Erheiterung der Schülerinnen und Schüler wurden auch die Lehrer gelobt und getadelt.
Was den Nikolaus besonders freute: Nicht nur er selbst hatte für die Schüler und Lehrer Geschichten in Reimform im Gepäck, auch manche Schüler trugen ihre auswendig gelernten Gedichte für ihn vor. Die Mittelschüler hatten sogar eigene Verse gedichtet und beschenkten den Nikolaus darüber hinaus mit selbst gebackenen Plätzchen. Geschenke in Form von Schoko-Nikoläusen hatte auch der „Heilige“ für die ganze Schulfamilie dabei. Das größte Geschenk aber war für alle kleinen und großen Kinder der Nikolaus-Besuch an sich.
Bei Lisar gabs Haferbrei zum Frühstück
5. und 6. Klasse zu Besuch im Kastenhof
Die Klasse 5/6 machte sich Mitte Oktober zusammen mit ihren Lehrkräften auf in den Kastenhof, um im Museum für Steinzeit und Gegenwart mehr über unsere Menschheitsgeschichte in Erfahrung zu bringen.
Unter dem Motto „Archäologen aus der Zukunft“ führte Frau Hobmaier vom Kastenhof durch die Ausstellung.
Anhand eines langen Seils wurde veranschaulicht, wie weit man in der Menschheitsgeschichte zurückreisen muss, um in der Jungsteinzeit anzugelangen.
Vor jetzt schon fast 12000 Jahren wurden aus den umherziehenden Jägern und Sammlern Menschen, die Siedlungen gründeten, Getreide anbauten, Tiere züchteten und Vorräte anlegten. Auch töpfern und weben konnten sie. Diese Fähigkeiten bewirkten ein rasches Bevölkerungswachstum, das bis heute andauert.
Besonders spannend war es, als die SchülerInnen Lisar(Wortneuschöpfung aus Landau und Isar), der sehr lebensecht wirkenden Nachbildung einer jungsteinzeitlichen Frau, „Fragen stellen durften“. So erfuhr die Klasse, dass man aufgrund des Skelett- und Grabfundes dieser Frau sehr viel über sie sagen kann. Sie hatte braune Haare, war etwa 1,40m groß, trug aufwendig gearbeitete Leinenkleidung und starb mit großer Wahrscheinlichkeit an einer schmerzhaften Zahnentzündung im Alter von etwa 60 Jahren. Zudem vermutet man aufgrund ihrer Grabbeigaben, etlicher Tongefäße, dass sie womöglich selbst töpfern konnte.
Anhand von steinzeitlichen Überresten wurde allen schnell klar, dass die damaligen Menschen nur Naturmaterialien zum Leben verwendeten. Der heutige Mensch dagegen hinterlässt viel größere Spuren auf der Erde, indem er sehr viel mehr Müll aus Kunststoffen produziert. Man kann also auch etwas von unseren Vorfahren lernen, damit unser ökologischer Fußabdruck nicht zu groß wird.
Mit Steinzeitbohrern durfte die Klasse abschließend noch schicke Holzanhänger herstellen, die man mit Muscheln und Perlen verzieren konnte.
Bei einem Spaziergang entlang des halben Landauer Planetenwegs, hat der ein oder andere auch noch etwas über unser Sonnensystem erfahren. In welcher Reihenfolge unsere Planeten um die Sonne wandern, sollte sich mittlerweile jeder gemerkt haben. Denn: Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.
Schön, wieder ein bisschen etwas dazu gelernt zu haben.
Werte und Wissen vermittelt: Montessorischüler feiern ihren Abschluss
Landau. Ihren Schulabschluss haben die Neunt- und Zehntklässler der Montessorischule zusammen mit ihren Eltern und Lehrern im Innenhof der Montessorischule Landau gefeiert.
In einer emotionalen Rede blickte Schulleiterin Karoline Führmann zurück auf den gemeinsamen Weg und auf so manche Berg- und Talfahrt, die Schüler und Lehrer miteinander zurückgelegt haben. Neben Freude und Stolz sei auch eine Portion Wehmut dabei, wenn sie „ihre“ Schüler, die sie drei Jahre lang begleitet hat, nun weiterziehen lassen müsse.
Zur Erheiterung der Anwesenden trug die Schulleiterin einige Stilblüten ihrer Schüler vor – demnach sollte das erste geklonte Schaf „Shaun“ geheißen haben, und Sylt sei eine Insel in der Karibik. Mit einem Zitat von Hermann Hesse schloss Karoline Führmann ihre Rede – und vergoss am Ende selbst ein paar Tränen.
Die Schülersprecher Emilie Reschka und Jannis Nikopoulos erzählten Anekdoten aus dem Schulalltag und der Abschlussfahrt nach Wien vor zwei Wochen. Einen großen Dank sprachen sie ihren Lehrern aus.
Mit einem Vergleich aus „der Schule der Tiere“ zeigte Sonja Ralf, Mitglied des Elternbeirats, den Schülern auf, dass es im Leben darauf ankommt seine Stärken und Schwächen zu erkennen und wie wichtig Teamfähigkeit und der Umgang mit dem Mitmenschen ist – Werte, für welche die Montessorischule steht. Mit einem Dank überreichte sie Geschenke an die Lehrer.
Vorstandsmitglied Roland Lau sprach von spannenden Schuljahren, einer intensiven Prüfungsvorbereitung und sehr engagierten Lehrern, die sogar in den Pfingstferien mit den Abschlussschülern gelernt hatten.
Mit Musik von Justus Ralf am Klavier und Holger Pilz am Dudelsack erhielt die Abschlussfeier einen würdigen, festlichen Rahmen. Die Zeugnisse überreichten Schulleiterin Karoline Führmann und Lehrerin Simone Bentlohner. Besonders erfreulich war, dass vier Schüler der neunten Klasse den „Quali“ mit einer „1“ vor dem Komma abschlossen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein leckeres italienisches Büffet, das der Montessori-Verein finanziert hatte.
Grundschüler bauen Knatterboote
Mittelschüler bauen magische Windmühlen
Schrauben, bohren und schleifen wie die Erwachsenen durften 16 Mittelschüler der Montessorischule Landau bei einem Besuch in der Wissenswerkstatt Passau.
Aufgabe war es, eine sogenannte Hui-Maschine zu bauen – auch bekannt als „magische Windmühle“ oder „Zauberpropeller“. Dabei stellten die Mädchen und Buben ihr handwerkliches Geschick unter Beweis und lernten nebenbei allerlei über physikalische Grundgesetze.
Zunächst musste das Werkstück mit dem Lineal exakt abgemessen werden. Winkel wurden markiert, das Holz in den Schraubstock eingelegt und gefeilt. Mit einer Standsäge wurden Propeller ausgesägt, mit dem Akkuschrauber Löcher gebohrt, zum Schluss noch Schrauben gedreht und Schnüre gespannt.
Die Schüler hatten zu Beginn den Anleitern aufmerksam zugehört, um dann eifrig und selbstständig zu arbeiten. Am Ende durfte jeder stolz sein auf seine selbst gebaute Hui-Maschine. Wer wollte, durfte sie auch noch verzieren.
Begleitet wurden die Mädchen und Buben von Marion Rampl, der Technikbeauftragten der Montessorischule, und Christian Grassinger, einem Papa der Montessori-Schulfamilie.