Drittklässler der Montessorischule bauen einen elektronischen Würfel
Landau. Das Technikprojekt der Landauer Montessorischule geht in eine neue Runde: Nachdem die Drittklässler kürzlich mit viel Geschick einen „heißen Draht“ gebaut haben, stellen sie nun einen elektronischen Würfel her.
Die erste von drei Gruppen hat diese Aufgabe bereits mit Bravour gemeistert, die übrigen Drittklässler machen sich in den folgenden zwei Wochen an die Arbeit. Unterstützt werden die Schüler von den Mamas Anke Detterbeck und Monika Eichinger. Beide sind von Beruf Energie-Elektronikerinnen und wissen ganz genau, was beim Bau eines elektronischen Würfels zu beachten ist – zum Beispiel wie man die Leucht-Dioden einlötet, damit der Strom richtig herum durchfließen kann. Ganz nebenbei lernten die interessierten Schüler von den Fachfrauen Vieles über Widerstände und den richtigen Umgang mit einem Lötgerät.
Spannend wurde es, als die jungen Techniker nach knapp vierstündiger „Arbeit“ den Taster, den Mikro-Controller (eine Art „Mini-Computer“) und die Anschlussklemme festlöteten. Bei einer Sichtkontrolle überprüften sie abschließend, ob die einzelnen Bauteile richtig eingesetzt, überschüssige Lötzinn-Reste entfernt und alle Draht-Enden abgezwickt sind. Dann durften sie ihren elektronischen Würfel gleich ausprobieren. Und das machte den Drittklässlern großen Spaß. „Ich werde heute Nachmittag damit gleich mal ,Mensch ärgere dich nicht‘ spielen“, sagte Anton voller Freude. Würfeln auf Knopfdruck, das finden er und seine Schulkameraden ziemlich „cool“.
Alle Drittklässler der Landauer Montessorischule dürfen beim Technikprojekt mitmachen – die erste von insgesamt drei Gruppen hat ihre Aufgabe bereits mit Bravour gemeistert.