Abschiedsinterview mit Montessori-Schulleiter Klaus Ecker

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schultag?
Nein, eigentlich nicht. Ich habe vor ein paar Jahren ein Bild von meinem ersten Schultag in den Händen gehabt. Vielleicht bildet man sich da noch ein paar Erinnerungen ein. Aber nein, keine wirklich bleibenden. Weder gut noch schlecht.

 

Waren Sie ein guter Schüler?
Na ja. Mehr mittel als prächtig. Ich glaube, ich habe schon als Schüler einen kritischen Blick auf Noten entwickelt. Zum Lernen hatte ich nicht wirklich Zeit. Die brauchte ich für alle möglichen Ballsportarten. Aber, ich habe alles Schulische und weitere Prüfungen beim ersten Mal geschafft.

Warum sind Sie Lehrer geworden?
Wenn ich das so genau wüsste. Vielleicht, weil meine beiden älteren Schwestern auch Volksschullehrerinnen geworden sind (erst später wurde unterschieden in Grund- und Hauptschullehrer). Allerdings wollte ich unbedingt Sportlehrer (Gymnasium) werden, doch nach zwei Semestern musste ich wegen einer Knieverletzung aufhören und wechselte ins Volksschulstudium.
Im Nachhinein betrachtet habe ich aber genau die richtige Wahl getroffen – so sagt mir zumindest mein Gefühl.
Da fällt mir noch ein: Eventuell dachte ich bei der Berufswahl, ich hätte genug Zeit, Sport zu treiben – was ja auch irgendwie stimmt, denn man kann sich die Zeit sehr gut einteilen.

Sie haben 20 Jahre Ihres Berufslebens an einer Regel-Grund- und Hauptschule unterrichtet. Warum sind Sie nicht geblieben?
Da könnte ich eine lange und ausführliche Antwort geben. Ausgangspunkt war wieder eine meiner Schwestern. Die wechselte ein paar Jahre vorher in die Montessori-Schule Eggenfelden. In Gesprächen hörte ich von der Art und Weise, wie hier der Unterricht stattfindet, welche Möglichkeiten man als Lehrkraft hat und wie man die Kinder begleiten kann. Das hat mich fasziniert und neugierig gemacht. In der Montessori-Ausbildung, die ich zusammen mit Frau Wax und Frau Winkler (beide waren mit mir an der Monte – Frau Winkler hört in diesem Jahr bei uns auch auf) absolviert habe, habe ich sehr vieles über mich selbst gelernt. Und das, so glaube ich, bringt mehr für die Kinder als pures Faktenwissen und Auswendiglernen von unendlichem Wissensstoff. So wurde mir klar, dass ich in diesem neuen System die Würde der Kinder viel besser achten kann. Aber diese Gedanken sind natürlich erst richtig im Rückblick entstanden.

Was braucht eine gute Schule?
Menschen. Menschen, die die Würde der anderen achten – egal ob es Mitarbeiter oder Kinder sind. Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen; egal ob „Untergebene“ oder Schüler*innen. Aber das darf auch nicht gespielt sein. Das muss authentisch (ich mag diesen Begriff nicht so gerne) sein. Nur dann funktioniert das wichtige Zusammenleben. Dazu braucht man Lehrer*innen, die die Schüler ermutigen, ihnen Selbstwertgefühl und – schon wieder dieser Begriff – Würde geben. Kann man das mit den Vorgaben, wer wo, was und wie zu lernen hat und den damit verbundenen ständigen Bewertungen und Noten? Ich bezweifle das. Das ganze System ist meines Erachtens auf zu viel Zufall aufgebaut – wo und wie wachse ich auf, wieviel und welche Qualität von Unterstützung ich von meinen Eltern, meiner Umgebung bekomme, wieviel Zeit haben andere für mich. Nicht alle haben Eltern, die Zeit oder wenigstens Geld haben, ihren Schützlingen Nachhilfe geben zu können. Nur, um den schulischen Anforderungen gerecht zu werden. Alle die behaupten, sie hätten es alleine geschafft, hatten Glück. Auch ich hatte Glück, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute als Begleiter und Anleitende zu haben.

Noch ein kleiner Nachsatz: Es gibt den Vorwurf, dass sich auch unsere Schule nicht alle leisten können. Das stimmt nicht: der Verein hilft so gut es geht diesen Eltern, damit sie es stemmen können. Es gilt nämlich: Jeder sollte unsere Schule besuchen dürfen.

Was macht einen guten Lehrer aus?
Es sind unter anderem die Lehrer*innen, die eine gute Schule ausmachen. Noch einmal: Für mich ist das Wichtigste der Umgang mit den Kindern, sie neugierig zu machen, ihnen Zeit zu geben, sie selbst ausprobieren zu lassen und im richtigen Augenblick die entscheidenden Impulse zu geben. Jeder von uns hat vielleicht schon mal das Glück gehabt, einen dieser guten Lehrer*innen gehabt zu haben. Positiv ausgedrückt: Es kann nicht genug davon geben!

Das schönste Erlebnis in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Ich hatte ehrlich so viele schöne Momente mit Schüler*innen, dass ich da nichts rausgreifen möchte. Das würde alle anderen Momente abwerten.

Und das schwierigste?
Das negativ einprägsamste: Ich hatte einen Schüler, da war der Weg irgendwie vorgezeichnet. Da wusste ich wirklich, dass der keine Chance im Leben bekommen würde. Schrecklicherweise hatte sich das im weiteren Lebensweg bewahrheitet. Durch Zufall erfuhr ich Jahre später vom tragischen Schicksal dieses Buben, dem ich und auch andere nicht helfen konnten.

Lange Zeit gab es in Landau „nur“ die Montessori-Grundschule. Sie haben maßgeblich am Aufbau der Montessori-Mittelschule mitgewirkt. Warum war Ihnen das so wichtig?
Das war eigentlich nur logisch. Da ich glaubte, dass unsere Schüler im Schnitt etwas selbstbewusster sind und dass die unbewusst mitbekommen, dass man nicht wegen der Noten, dem Lehrer oder anderen Personen lernt sondern für einen selbst, wollte ich dieses Selbst-Bewusstsein weitere Jahre stärken. Selbstwirksamkeit und Würde sind für mich die Basis für ein zufriedenes Leben. Und – ich weiß, dass etliche Schüler*innen unsere Schule mit diesem Selbstbewusstsein beendet haben.

Worauf sind Sie rückblickend stolz?
Auf das eben Genannte. Viele Ex-Schüler*innen schauen immer noch bei uns vorbei – freiwillig und gerne!

Sie erwecken einen sehr ruhigen, geduldigen Eindruck. Gibt es etwas, worüber Sie sich so richtig aufregen können?
Im Sport lernt man, dass sich das „Sich-aufregen“ meistens nicht viel hilft. Ich mache mir viele Gedanken über sehr Unterschiedliches. Jeder hat das Recht, solange er die Freiheit des Nächsten beachtet, zu handeln und zu denken wie er will. Da rege ich mich dann höchstens mal gedanklich auf bzw. tausche ich mich mit meiner Frau, meiner Familie oder Freunden aus und das ist dann mehr konstruktiv an- als aufregend. In der Coronakrise gab es jedoch Situationen und vor allem Handlungen und Gedankengänge von Leuten, die ich nicht nachvollziehen konnte. Da halte ich es mit dem Philosophen Precht, der in seinem neuen Buch von der Pflicht schreibt.

Welche Erfahrungen möchten Sie nicht missen?
Nur durch Erfahrungen (die sind mit Gefühlen verbunden) lernt man – lebenslang. Da gab und gibt es in meinem Leben genug „Lerninhalte“. Eigentlich stellt sich eher die Frage, welche Erfahrungen ich missen möchte. Aber das behalte ich dann doch besser für mich.

Was werden Sie vermissen?
Das weiß ich noch nicht.

Und worauf freuen Sie sich?
Endlich diese ganze überbordende (und teilweise unnötige) Bürokratie hinter mir zu lassen.  Die hat, wie ich aus vielen Richtungen mitbekommen habe, in allen Bereichen überproportional zugenommen, verbunden mit einer Art „Überwachung“ – es ist viel einfacher jetzt, mit einem Mausklick Daten zu sammeln; für alle möglichen und unmöglichen Auswertungen. Wenn wenigstens die richtigen und notwendigen Schlüsse gezogen und umgesetzt werden würden.

Auf einen Punkt freue ich mich allerdings auch noch: Zum ersten Mal in meinem Leben (mit Ausnahme der Studienzeit) kann ich außerhalb der Ferien Urlaub machen.

Was wünschen Sie Ihren Schülern für die Zukunft?
Eine gute Schule mit guten Lehrer*innen. Und den Lehrer*innen unserer Schule eine offene und wohltuende Atmosphäre; die die entscheidende Basis für eine gute Schule ist. Und das wird für die Zukunft der privaten Schulen eine entscheidende Rolle spielen. Nur wer sich wohlfühlt, bleibt (als Lehrer*in) an der Schule; auch wenn die Bezahlung nicht unbedingt der der staatlichen Schule entspricht. Denn der Staat wird in Zukunft auf Grund des Lehrermangels alles tun, um Lehrer*innen zu „rekrutieren“.

Und Ihrer Nachfolgerin?
Dass sie auch so viel Glück hat, wie ich es hatte.

Text und Bild: BH

Selbstständig und ehrgeizig: Montessori-Absolventen verabschiedet

19 Absolventen der Montessori-Mittelschule haben in einem feierlichen Rahmen ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Für einige von ihnen beginnt jetzt eine neue Etappe: das Berufsleben.

Karoline Führmann, die Klassenleiterin der Jahrgangsstufe 9/10 und künftige Schulleiterin, sprach von einem ganz besonderen Jahrgang: Trotz der coronabedingten Schwierigkeiten habe sich eine tolle Klassengemeinschaft gebildet.

Dass die Schülerinnen und Schüler die schulischen Herausforderungen in der Coronapandemie gut gemeistert haben, mag auch mit der Montessori-Pädagogik zu tun haben. Die italienische Ärztin und Reformpädagogin Maria Montessori sagte „Selbsttätigkeit führt zur Selbstständigkeit“. Gerade im Distanzunterricht wurde den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Selbstständigkeit abverlangt.

„Die Montessori-Absolventen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie durchaus mit anderen Lernsituationen zurecht kommen und ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren“, sagten Vorstandsmitglied Roland Lau und Elternbeirätin Sonja Ralf in ihren Ansprachen während der Entlassfeier. Bei den Lehrern bedankten sie sich für die tolle Arbeit, die geprägt war von einer gehörigen Portion Engagement und Ideenreichtum.

Der scheidende Schulleiter Klaus Ecker, die neue Schulleiterin Karoline Führmann und Lehrerin Jacqueline Schneider übergaben den Absolventen mit persönlichen Worten und einer spürbaren Herzlichkeit ihre Zeugnisse zum Qualifizierenden Mittelschulabschluss (Quali), zum Mittleren Schulabschluss (MSA) und zum Montessori-Schulabschluss.

Für allgemeine Erheiterung sorgten die Schülersprecher Marius Rauscher und Johanna Zehrt mit Anekdoten aus dem vergangenen Schuljahr und der gemeinsamen Schulzeit – viele der Absolventen waren bereits seit der Grundschule an der Landauer Montessorischule.

Musikalische Beiträge von Schülern verliehen der Veranstaltung einen noch feierlicheren Rahmen. Mit einem Ständchen, mit Blumen und einer Torte überraschten die Absolventen ihre Klassenlehrerin Karoline Führmann, die an dem Tag Geburtstag hatte. In fröhlicher Stimmung endete die Entlassfeier.

Text und Bild: BH

Pädagoge mit Herz und Humor

Klaus Ecker nach 40 Berufsjahren in den Ruhestand verabschiedet – Er hat die Montessorischule Landau aufgebaut und geprägt

 

Landau. Der letzte Schultag vor den Sommerferien war für Klaus Ecker heuer ein ganz besonderer: Nach 40 Berufsjahren hatte der Rektor der Montessorischule Landau seinen allerletzten Schultag. Zum Abschied in den wohlverdienten Ruhestand würdigten Kollegen, Weggefährten und Freunde das Lebenswerk des beliebten Pädagogen.

 

Klaus Ecker hatte am Aufbau der Montessorischule Landau federführend mitgewirkt und hinterlässt nach 20 Jahren an der Privatschule sichtbare Spuren. Achtung, Wertschätzung und bedingungslose Akzeptanz gegenüber Schülern und Lehrern zeichneten Klaus Ecker aus, sagte Lehrerkollegin Karoline Führmann, die künftige Schulleiterin, in einer Feierstunde vor einem kleinen Kreis geladener Gäste. Das einmalige Schulklima und ihren guten Ruf habe die Landauer „Monte“ maßgeblich ihrem langjährigen Rektor zu verdanken.

 

Bestehende Systeme und das vermeintlich „Normale“ zu hinterfragen und aus tiefster Überzeugung mutige Entscheidungen zu  treffen, verdiene Respekt, sagte Bürgermeister Matthias Kohlmayer mit Blick auf den  Werdegang des Pädagogen Klaus Ecker, der nach 20 Berufsjahren von der Regelschule an die Landauer Montessorischule gewechselt hatte, um die Privatschule mit aufzubauen. Das Denken außerhalb von Grenzen verlange Mut und gebe oftmals sehr gute Impulse für Veränderungen.

 

Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier sieht die Montessorischule als wertvolle Ergänzung zur Regelschule. Gemeinsam habe man viel Gutes bewirkt. Den scheidenden Rektor beschrieb der Schulamtsdirektor in seiner Ansprache als ruhig, besonnen, konzentriert in der Arbeit und stets fokussiert darauf, Kinder optimal auf das Leben vorzubereiten. Er sei der inneren Berufung gefolgt, Kindern und Jugendlichen nicht nur Orientierung zu geben, sondern sie ganzheitlich zu bilden und ihnen die notwendigen Kompetenzen auf dem Weg zum Erwachsenwerden mitzugeben.

 

Die dienstältesten Kolleginnen Barbara Winkler (Religionspädagogin) und Christine Hötschl (Rhythmiklehrerin) verglichen Klaus Ecker mit einem Dirigenten in einem guten Orchester, der sich durch genaues Hinhören und Hinsehen ausgezeichnet habe und aufgrund seiner feinfühligen, wertschätzenden und geduldigen Art von allen so geschätzt werde. Der scheidende Schulleiter sei ein echtes Vorbild für jeden Lehrer, findet Lisa Wax, ebenfalls eine langjährige Kollegin und Weggefährtin, die altersbedingt bereits ausgeschieden ist. Neben der Wissensvermittlung habe er sich stets durch sein Dialogvermögen, seine Fairness und seine eigene Begeisterungsfähigkeit ausgezeichnet.

 

Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse beschrieben „ihren“ Rektor in einem Video mit eigenen Worten: Immer nett und höflich sei er. Der beste Mathelehrer, der komplizierte Zusammenhänge gut erklären kann. Und ein Lehrer, der auch im Online-Unterricht seiner Klasse viel beigebracht habe. Im Schulhaus habe er mit seinem speziellen Humor und seiner freundlichen Art immer gute Stimmung verbreitet.

 

Ein Abschiedslied hatte der langjährige Freund und Musiker Bepp Mandl mit dem Kollegium der Montessorischule einstudiert. Sichtlich gerührt bedankte sich Klaus Ecker für die wertschätzenden Worte, für die guten Wünsche und für die Abschiedsgeschenke. Zeit seines Berufslebens sei für ihn der Mensch im Mittelpunkt gestanden. Klaus Ecker zitierte in diesem Zusammenhang den Schriftsteller Max Feigenwinter:

 

Nicht die harte Forderung,

nicht der unnachgiebige Zwang,

nicht der unaufhörliche Druck,

nicht die einengenden Drohungen

bringen uns dazu zu sagen,

was wir fühlen und denken,

was wir wünschen und brauchen;

 

sondern

das wohlwollende Entgegenkommen,

das aufmerksame Dasein,

das liebevolle Akzeptieren,

das einfühlsame Verstehen,

das bedingungslose Ja

ermöglichen uns zu sagen,

was uns letztlich wichtig ist,

ganz Mensch zu sein.

 

In den Ruhestand verabschiedet wurde auch die langjährige Religions- und Montessoripädagogin Barbara Winkler, die am Aufbau der Landauer Privatschule ebenfalls maßgeblich beteiligt war. Außerdem scheidet die Schulbegleiterin Bettina Geiß zum Schuljahresende aus.

 

Gäste der Abschiedsfeier waren zudem Kathrin Hippmann (Leiterin der Lebenshilfeschule und Gründungsmitglied der Montessorischule), Uli Kriegl (Gründerin und langjährige Leiterin Montessori-Kindergartens), Roland Lau und Sepp Müller (Vorstände des Montessori-Vereins) sowie  Grundschulrektor Andreas Fischer.

Vor 58 Jahren wurde Klaus Ecker in diesem Gebäude (der damaligen Knabenschule) eingeschult. Nun endete seine berufliche Laufbahn an eben dieser Stelle, der heutigen Montessorischule. Sein Lebenswerk würdigten unter anderem Bürgermeister Matthias Kohlmayer (links) und Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier (rechts). Zur offiziellen Verabschiedung wurde Klaus Ecker von seiner Ehefrau Dr. Helga Schulte begleitet.

Montessori-Mittelschüler beweisen Geschick und Kreativität – Große Praktische Arbeit vor Publikum präsentiert

Ein Bett, ein Motorrad-Modell, ein Schminktisch oder ein Fünf-Gänge-Menü – die Werkstücke, die die Achtklässler der Montessori-Mittelschule Landau in diesem Jahr präsentiert haben, könnten vielfältiger kaum sein. Und genau darum geht es bei der Großen Praktischen Arbeit (kurz: GPA): nämlich, dass jeder Schüler nach seinen individuellen Neigungen ein Thema bearbeitet. Vielfalt ist da sogar ausdrücklich erwünscht. Interessen und Talente sind schließlich auch ganz unterschiedlich. Das wurde bei der Präsentation der Werkstücke heuer einmal mehr deutlich.

Die Große Praktische Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil des Montessori-Schulabschlusses. Unm sich im nächsten Jahr auf den qualifizierenden Mittelschulabschluss (Quali) konzentrieren zu können, haben die Schüler diesen Prüfungsteil schon jetzt, in der achten Klasse, erledigt. Jeder hatte sich eine Aufgabe gesucht und mit Hilfe eines erwachsenen Mentors zu Hause umgesetzt. Der Herstellungsprozess wurde dabei genau dokumentiert. Bei der Projektplanung und Ausarbeitung ihrer Präsentation wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrern unterstützt.

Schließlich schilderte jeder vor Publikum die Entstehung seines Werkstückes und präsentierte das Ergebnis. Normalerweise findet die Präsentation im Rahmen es kleinen Festakts mit geladenen Gästen des öffentlichen Lebens und den Eltern statt. Bei einem anschließenden Stehempfang mit Buffet tauschen sich die Schüler und ihre Gäste dann noch aus.

Coronabedingt musste die Präsentation der Großen Praktischen Arbeit in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen. Die Mitschüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe waren das Publikum. Ein großer, besonderer Tag war es für alle Beteiligten trotzdem. Und die jüngeren Montessori-Mittelschüler bekamen schonmal einen Vorgeschmack auf das, was sie in der achten Klasse erwartet.

Die Projekte im Einzelnen: Bett (Tobias Aigner), Hochbeet (Leni Bachhäubl), Tafel für Sportergebnisse (Moritz Eichinger), Schminktisch mit Hocker (Jasmin Fischhold), Drei-Gänge-Menü (Ramona Häusler), Bank aus Paletten (Paul Kesler), Regal (Sara Kotyrba), Sax-Schwert (Holger Pilz), Haute Couture (Wladi Brommer), Fünf-Gänge-Menü (Carmen Winter).

Rektor Klaus Ecker und Klassleiter Ingolf Grauham überreichten den Schülern zu guter Letzt die Zertifikate über ihre Arbeiten. Auch Simone Bentlohner und Sven Hönicke vom Lehrerteam gratulierten.

Text und Bilder: BH

Montessori-Schüler werkeln in der Wissenswerkstatt

Wie muss ein Boot konstruiert sein, damit es schwimmen kann? Und warum ist die Titanic untergegangen? Das haben 16 Grundschulkinder der Montessorischule Landau in der Wissenswerkstatt in Passau herausgefunden. Dort durfte jeder sein eigenes Knatterboot bauen und dabei so ganz nebenbei Wissenswertes über physikalische Gesetze lernen.

Voller Tatendrang machten sich die Kinder in der riesigen Werkstatt an die Arbeit. Beim Messen, beim Sägen mit Thermocut und Dekupiersäge und beim Bohren fühlten sie sich ein bisschen wie die Großen. Am Ende hielt jeder sein eigenes Knatterboot in Händen und freute sich über das selbst hergestellte Werkstück. Es war ein sehr schöner Ausflug, den die Kinder mit Freiarbeitsbegleitung Marion Rampl und Christian Grassinger, einem Papa der Montessori-Schulfamilie, unternommen haben.

Text und Bilder: BH

Stellenausschreibungen Grundschul- und – Mittelschullehrer (m/w/d)

Grundschullehrer (m/w/d)

Schulart: Grundschule

Die Montessori Schule Landau an der Isar ist eine staatlich genehmigte Grund- und Mittelschule mit angeschlossenem Haus für Kinder, in der aktuell etwa 235 Kinder nach dem Leitbild von Maria Montessori lernen und von etwa 50 Pädagogen und Mitarbeitern dabei begleitet werden.
Die Montessori Schule Landau an der Isar sucht ab sofort:
Grundschullehrer (m/w/d)
Was wir uns von Ihnen wünschen:
  • Befähigung für das Lehramt der bayerischen Grundschule (1. und 2. Staatsexamen)
  • Das Montessori-Diplom oder die Bereitschaft, dies berufsbegleitend zu erwerben
  • Bereitschaft zur Arbeit mit jahrgangsgemischten Klassen
  • Teamfähigkeit und Engagement
Was wir Ihnen bieten:
  • Eine leistungsorientierte Vergütung, die sich am Tarifvertrag der Länder (TV-L) orientiert.
  • Eine vorerst befristete Festanstellung mit 28 Wochenstunden
  • Ein kompetentes und erfahrenes Team aus Lehrerinnen, Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Verwaltungsangestellten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftigte Bewerbung – sehr gerne auch per Mail – an:
Montessori Schule Landau
Marion Keller
Fleischgasse 58-62
94405 Landau an der Isar
Telefon: 0 99 51 6 02 58 88
Fax: 0 99 51 59 01 01
Marion.Keller@montessori-landau-isar.de
94405 Landau an der Isar
Telefon: 0 99 51 59 01 00
Fax: 0 99 51 59 01 01
marion.keller[at]montessori-landau-isar.de
Informationen bezüglich der Corona-Maßnahmen

Informationen bezüglich der Corona-Maßnahmen

30. September 2020

Liebe Eltern,

im Anhang erhalten Sie die Leitfäden zum Umgang mit Krankheitssymptomen Ihrer Kinder für die Grund- und Mittelschule sowie die Corona-Regeln zur besseren Veranschaulichung für unsere Grundschüler.

Aktuell befinden wir uns in STUFE 2 des Corona-Stufenplanes.

Sollte eine Stufenänderung vom Gesundheitsamt beschlossen werden, teilen wir Ihnen dies unverzüglich per Mail bzw. kurzfristig über die Klassen-Whats-App-Gruppen mit. Bitte beachten Sie, dass Meldungen in den öffentlichen Medien nicht offiziell gültig sind oder auch falsch sein können.

Bitte beachten Sie:

Falls das Gesundheitsamt in der Zukunft eine Stufenerhöhung auf Stufe 3 beschließen sollte, können an unserer Schule weiterhin alle Schüler gemeinsam in unseren Schulgebäuden vor Ort beschult werden.

Das Schulamt teilte uns mit, dass auch in Stufe 3 die Busbeförderung wie gewohnt stattfinden darf.

Selbstverständlich steht es Ihnen frei Ihr Kind mit dem Auto zu befördern. In diesem Fall bitten wir Sie, vor 8 Uhr an der Schule zu sein, damit der Eingangsbereich zeitlich versetzt von den Kindern genutzt werden kann.

Grundsätzlich besteht an unserer Schule die Pflicht, Ihr krankes Kind zu entschuldigen. Dies ist per Email oder telefonisch möglich und sollte bis spätestens 8 Uhr des ersten Krankheitstages erfolgen.

Ab dem 6. Krankheitstag (Schulfehltag) bitten wir um Vorlage eines ärztlichen Attestes. Diese Regelung gilt unabhängig von den Coronamaßnahmen.

Für Fragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung.

Ihr Monte-Team

Anhang 1: Leitfaden Grundschule

Anhang 2: Leitfaden Mitttelschule

Elternbrief Busregeln

Liebe Eltern,
leider häufen sich aktuell vermehrt Beschwerden über die Lautstärke und das Verhalten
einzelner Kinder in den Bussen.
Bitte besprechen Sie mit Ihrem Kind unbedingt das richtige Verhalten im Bus und erklären
Sie mit Nachdruck, wie wichtig es für die Gesundheit aller ist, dass der Busfahrer sich
ausreichend konzentrieren kann und nicht von tobenden Kindern abgelenkt wird oder diese
während der Fahrt ermahnen muss. Damit sich alle auf dem Schulweg wohlfühlen, müssen
bestimmte Regeln eingehalten werden.
Hier geht es zum vollständigen Elternbrief mit dem Merkplakat.