BMW Werksbesichtigung der 6. und 7. Jahrgangsstufe

Landau/Dingolfing. Für die 6. und 7. Jahrgangsstufe der Montessori Mittelschule Landau fand am Dienstag, 12. Juli 2016, ein ganz besonderer Unterrichtstag im Bereich Berufsorientierung statt. Eine Werksbesichtigung bei BMW in Dingolfing stand auf dem Programm.

Zusammen mit einigen Eltern und Lehrkräften besichtigten die interessierten Jugendlichen das Presswerk, den Karosseriebau und die Endmontage. Zum Abschluss gab es sogar eine „Hochzeit“ – dabei beobachteten die Besucher das Zusammenführen von Motor, Antriebsstrang und Karosserie. Außerdem erfuhren die Schüler viele beeindruckende Tatsachen und Besonderheiten über den Weltkonzern BMW Group: über seine Geschichte, über Rolls Royce, die Mitarbeiter und vieles andere mehr.

Nach drei interessanten Stunden fuhren alle wieder zurück an die Schule nach Landau. Mit einem Quiz sowie einer kleinen Verlosung wurde der besondere Unterrichtstag noch vertieft und weitergeführt.

(Text und Bild: Dagmar Kraus)

BMW Werksbesichtigung Juli 2016

Ehrung der fleißigsten Spendenläufer an der Grundschule

Landau. In der letzten Schulwoche ehrten die Schülerräte der Mittelschule die fleißigsten Läufer und Läuferinnen ihres Spendenlaufes vom 19. Juli 2016. Die TOP 3 bei Mädchen und Buben wurden jeweils in der Kategorie „Meiste Runden“ und „Höchste erlaufene Spende“ mit Urkunden und einem Applaus ihrer Mitschüler ausgezeichnet. Dazu erhielten das Rundenstärkste Mädchen Mia-Maria Kruschka und der Rundenstärkte Junge Oliver Fußeder eine Medaille.

Zuvor erinnerten Schülersprecherin Anna Mandl und Finja Bogdanski an das gelungene Sportfest. Marius Rauscher erklärte nochmals, dass mit dem Geld die Christoffel-Blinden-Mission und das Montessori-Haus für Kinder unterstützt werden. Dass man niemanden mit zu hohen Spenden „schädigen“ wolle, erläuterte Klassensprecherin Salome Braun den Kindern. Spenden solle Freude bereiten.

Als besondere Überraschung überreichten die Klassensprecher der 5. bis 9. Klasse allen ausgezeichneten Schülern eine Packung Gummibärchen mit dem Ratschlag, diese doch in der Klasse zu teilen, da geteilte Freude doch immer doppelte Freude sei. Daher appellierte Schülersprecherin Finja Bogdanski zum Schluss noch an die Grundschüler: „Beim Spendenlauf ist es ja darum gegangen anderen etwas Gutes zu tun. Damit solltet ihr weitermachen!“

(Text und Fotos: Martin Hammerer)

 

PS: Die endgültige Gesamtsumme der tatsächlich geleisteten Spenden wird erst im September feststehen. Klar ist, dass es ein vierstelliger Betrag werden wird. Darauf können wir stolz sein und das wollen wir an einem Tag im Frühherbst auch nochmal zelebrieren… 

Mittlere Montessori-Arbeit 2016

Bewährungsprobe für die Sechstklässler

Landau. Den Abschluss des Schuljahres hat die Unterstufe der Montessori-Mittelschule mit einem Festakt in der Aula gefeiert. Dabei durften die Sechtsklässler ihre „Mittleren Montessori-Arbeiten“ vor einem rund 70-köpfigen Publikum präsentieren. Jeder der sieben Schüler hatte zu einem Thema umfangreiche Recherchen angestellt und anhand der Ergebnisse ein etwa sieben Minuten langes Referat vorbereitet, dazu ein Handout für die Zuhörer.

Dass Giraffen bis zu sechs Meter hoch sind und entfernt mit Hirschen verwandt sind, wusste Philipp Nick zu berichten. Weil er dem Opa gerne beim Reparieren seiner beiden Deutz-Bulldogs hilft, hat sich Moritz Bachmeier über die Geschichte des Traktorenherstellers informiert und mithilfe eines Experten interessante Aspekte herausgearbeitet, die er seiner Zuhörerschaft nun präsentierte. Das Herz seiner Klassenkameraden Philipp Schmückle und Luis Nieger schlägt für den Sport. Während Philipp über Besonderheiten im Basketball berichtete und selbst auch noch das dazu passende Schuhwerk trug, hatte Luis ein Longboard mitgebracht und anhand des Modells den Aufbau des Sportgeräts bis ins Detail erklärt. „Ich fahre selber Longboard und würde es euch allen auch empfehlen, weil’s fit macht“, riet er dem überwiegend erwachsenen Publikum.

Während die Jungs auf Plakate als Medien setzten, trauten sich die drei jungen Damen bereits an die Präsentation via Beamer heran. Über Europa, den viertgrößten Kontinent der Erde, informierte Lilian Bogdanski das Publikum. Ihre Klassenkameradin Sophia Binder hatte sich über Australien schlau gemacht und ihre Recherche-Ergebnisse ansprechend präsentiert. Verblüfft waren die Zuhörer, wie genau Finja Bogdanski über das lymphatische System im menschlichen Körper Bescheid wusste.

Für alle jungen Referenten gab es einen Applaus. Vorstandsmitglied Berthold Menacher und Karin Bauer vom Elternbeirat lobten die Schüler für ihren Mut, auf die Bühne zu treten und vor einem so großen Publikum einen Vortrag zu halten. Anerkennende Worte für ihre Schützlinge fanden auch Lehrer Martin Hammerer und die pädagogische Zweitkraft Dagmar Kraus. Am Ende einer sehr gelungenen Veranstaltung verabschiedeten sie die Sechstklässler, die nächstes Schuljahr von der Unter- in die Mittelstufe wechseln, mit einem kleinen, selbstgebastelten Geschenk: Einem Säckchen voll Bohnen, das Werklehrerin Sieglinde Fußeder genäht hatte, und einer bemalten Karte, deren Geheimnis jeden mit Glück erfüllen kann… (Text+Fotos: Bettina Huber)

 

 

MS 5/6 besuchte Lebenshilfe-Schule

2016 Lebenshilfe u Montessori Gruppenfoto

Landau. Am vergangenen Dienstag, 19. Juli 2016, begab sich die Unterstufe der Montessori-Mittelschule von der Fleischgasse hinauf auf die Marienhöhe, um dort die Lebenshilfe-Schule zu besuchen. Dort wurden Sie von Lehrer Thorsten Kölbl und Schülern der Klasse MS 4 empfangen. Gemeinsam machte man im Garten Brotzeit, bevor Schulleiter Jürgen Horn die 25 Montessori-Schüler mit Ihren Lehrern Martin Hammerer und Dagmar Kraus recht herzlich begrüßte.

Anschließend setzten sich alle Jugendlichen in der Turnhalle für eine kleine Vorstellungsrunde zusammen und teilten sich dann auf. Jeweils zwei Gruppen wurden gleichzeitig von den Neuntklässlern durch das beeindruckende Gebäude geführt. Die übrigen Schüler durften sich bei Basketball, Air-Hockey oder Tisch-Kicker ganz unkompliziert kennenlernen.

Bei der Führung staunten die Montessori-Schüler oft über die Ausstattung der benachbarten Lebenshilfe, erfuhren dann von ihren Führern auch die besonderen Bedürfnisse der Lebenshilfe-Schüler. So waren anfangs alle recht neidisch auf den „Pool“, der sich dann aber als Therapiebecken entpuppte, in dem mit speziell ausgebildeten Helfern gearbeitet wird. Ähnliches galt auch für den Snoezelen-Raum, der mit seinen Matratzen und gedimmten Lichtern nicht zum Faulenzen gedacht ist, sondern dazu Zusammenleben und Lernen durch Entspannungstraining erst zu ermöglichen. Ähnliche Erkenntnisse ergaben sich beim Spielen, wo man gemeinsam Spaß hatte, sich im Ehrgeiz der gemischten Gruppen aber nichts schenkte.

Nachdem alle durch die Anlage geführt worden waren, traf man sich erneut im Sitzkreis zu einer Abschlussrunde. Hier durften offen alle Fragen gestellt werden. Was der Unterschied von Krankheit und Behinderung sei, wurde ebenso besprochen, wie das Fehlen von Hausaufgaben an der Montessori-Schule, oder der Tagesablauf an beiden Schulen. Dabei stieß man auf viele Gemeinsamkeiten von der weiten Anreise mancher Schüler bis zu den haptischen Unterrichtsmaterialien. Besonders deutlich wurde hier der Grundsatz alle Schüler individuell nach ihren Talenten und Lernständen zu unterrichten.

Das abschließende Gruppenfoto spiegelt die Erfahrung des Tages wieder, dass aus der echten Wertschätzung unserer menschlichen Unterschiede eine Gemeinschaft entstehen kann, die alle mit Freude zu erfüllen vermag. Dies möchten beide Schulen in Projekten fortsetzen. Thorsten Kölbl hatte hier mit der Produktion von Stop-Motion-Videos mittels iPads schon die Idee für den Herbst. (Text: Martin Hammerer)

 

Kostprobe Video: 2016 Stop Motion Lebenshilfe

Abschlussfeier der 9. Klasse in lockerer Atmosphäre

„Wir brauchen Menschen, die ja zu uns sagen“

Montessori-Schule feierte erstmals eine Abschlussklasse

Landau. Was brauchen wir? „Wir brauchen Menschen, die zu uns ja sagen, obwohl wir nicht so sind, wie sie uns haben wollen.“ Diese Verse aus einem Gedicht Max Feigenwinters gab Schulleiter Klaus Ecker den Schülern der ersten Abschlussklasse der Montessori-Mittelschule mit auf den weiteren Lebensweg.

Am vergangenen Mittwoch, 20. Juli, hatten die acht Schüler der 9. Klasse Eltern, Lehrer, Vorstände und weitere Schulfamilie am Abend in den wunderschönen Innenhof der Reformschule zu einem Grillfest eingeladen. Statt einer starren offiziellen Verabschiedung hatten sich die Jugendlichen ein lockeres Beisammensein gewünscht. Elternbeirat und Lehrer unterstützten diesen Weg und halfen bei der Organisation von Tischen, Grill und Getränken. Die Gäste wurden gebeten, ihr Grillgut selbst mitzubringen und für die Gemeinschaft Salate zu bereiten. Englischlehrkraft und Mutti der Oberstufenklasse Jaqueline Schneider hatte gemäß der Schüler-Idee im Innenhof statt einer hierarchischen Festtafel ein kommunikatives „U“ aus Biertischgarnituren aufgebaut, das von Anfang an Gäste verschiedenster Ecken der Schulfamilie ins Gespräch brachte. Und so schob Elternbeirat Stefan Aigner eine Begrüßung eher inoffiziell nach, als er nach einer halben Stunde den Grill und das Salatbuffet für eröffnet erklärte. Gemeinsam ließ man es sich anschließend schmecken.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erfolgte dann mit der Zeugnisverleihung der offizielle Kern des Abends. Elternbeirat Stefan Aigner leitete die Festreden ein. Er dankte den Lehrern für ihren Einsatz zugunsten der Schüler und lobte die Schulfamilie für ihre Offenheit bei Problemen miteinander zu sprechen, um Lösungen zu finden. Elternbeirätin Eva Bergmann überreichte der Schule eine frisch angelegte Chronik der Abschlussklassen mit Foto und Unterschriften, wofür sich Schulleiter Klaus Ecker herzlich bedankte.

Er selbst lobte in seiner Festrede alle Säulen der Schulfamilie, die im vergangenen Schuljahr nicht nur engagiert an der Vorbereitung des Qualis waren, sondern auch den dritten Umzug der Montessori-Mittelschule zu meistern hatten. Er bedankte sich einzeln bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz bei den Abschlussprüfungen. Den Eltern zollte er Anerkennung für die Zusammenarbeit und Kommunikation in dieser brisanten Phase. Und schließlich sprach er auch den acht Pionier-Schülern seinen persönlichen Dank aus. Ein jeder von ihnen könne stolz sein auf seine individuellen Leistungen, egal ob der Quali bestanden sei oder nicht. Er habe sie alle über die Jahre ins Herz geschlossen. An das eingangs zitierte Gedicht „Was brauchen wir?“ schloss er seine Wünsche für die Absolventen: Er hoffe sie würden möglichst oft wohlwollenden und offenen Menschen begegnen, die ihrem Gegenüber Wertschätzung entgegenbringen ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Und er wünsche ihnen künftig auch das nötige Quäntchen Glück, das man im Leben trotz allem Fleiß oft brauche.

Daran knüpfte Klassenleiter Ingo Grauham an, der auch allen Kollegen für die Kooperation und deren Engagement Dank sagte. Er betonte, dass der Qualifizierende Abschluss der Mittelschule zwar ein wichtiger Schritt für die berufliche Zukunft sei, dass die charakterliche Entwicklung aber als viel wichtiger anzusehen sein müsse. Die acht Pioniere hätten das Herz am rechten Fleck.

Den Schlussredner machte Kaplan Hermann Schächner, der den Jugendlichen Gottes Segen mitgeben wollte und die Schüler für ihre Neugierde und Energie lobte. Im Anschluss rief Deutschlehrer Martin Hammerer die Schüler einzeln mit ein paar persönlichen Worten und lustigen Anekdoten nach vorne, wo ihnen das Zeugnis von Ingo Grauham und Klaus Ecker überreicht wurde.

Damit sollte die Abschlussfeier eigentlich enden. Doch nur wenige Gäste traten den Heimweg an. Wie selbstverständlich blieben Schüler, Eltern und Lehrer in kleinerer, geselliger Runde beisammen und nutzten die warme Vollmondnacht bis zu später Stunde. Dieser Abend bleibt den achte Abschlussschülern wohl noch lange im Gedächtnis.

(Text: Martin Hammerer, Fotos: Klaus Ecker und Valentina Gaist)

Montekinder erforschen den Bauernhof der Familie Funck

Beinahe täglich erzählten Pia und Eva in der Schule von all den kleinen Tieren, die gerade jetzt auf dem elterlichen Bauernhof in Wallersdorf heran wuchsen. „Ihr müsst uns besuchen und euch alles anschauen!“, so lagen sie allen in den Ohren.

Kinder lieben Tiere und deshalb wurde der Bus gechartert und auf ging es nach Wallersdorf. Familie Funck erwartete die Kinder der Klassen A und C der Montessorischule in Landau, mit deren Begleiterinnen Sabrina Lauerer, Valentina Gaist und Lisa Wax schon mit Spannung. Manches Kind staunte über die Größe des Hofes, auf dem es eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu bestaunen gab. Doch dann ging es zu den Tieren. Truthennen, seltene Hühner mit stolzem Hahn, Masthähnchen, die sogar ein wunderschön bemaltes Hühnerhaus ihr Eigen nennen konnten, verschiedene Enten in allen Größen und nicht zu vergessen die kuscheligen Lieblingsschmusetiere der Mädchen, die Hasen, wurden mit größtem Interesse bestaunt. Das Landwirtsehepaar stillte den Wissensdurst der Kinder geduldig und beantwortete alle Fragen gerne.

Nach einer ausgiebigen Brotzeit führte Lisa Wax, selbst eine Wallersdorferin, die Gruppe zum Mehrgenerationenplatz des Marktes auf der Öd. Dort erfrischten sich die Kinder in den Kneippbecken und testeten ausgiebig alle Spielgeräte, die zur Verfügung standen.

Bei der Heimfahrt waren Kinder wie Lehrer einer Meinung: „Reisen bildet und deshalb gibt es baldmöglichst wieder einen Ausflug in die Heimat.“

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22 Schulanfänger verabschiedet

Landau. Für 22 Mädchen und Buben im Montessori-Haus für Kinder beginnt bald ein neuer Lebensabschnitt: die Schulzeit. Nun wurden sie von ihren Erzieherinnen verabschiedet. Ein Keramikanhänger, ein Geheft mit vielen Fotos und ein Pixie-Büchlein soll jeden Einzelnen an viele schöne Stunden im Kindergarten erinnern.
„Es war eine wunderbare Zeit“, fand auch Leiterin Uli Kriegl, ihre Kolleginnen Petra Danner, Jane Ringlstetter, Magdalena Geng und Bettina Geiß pflichteten ihr bei. Was sie in der Vorschule alles gelernt haben, zeigten die Sechs- bis Siebenjährigen ihren Eltern bei Übungen mit Montessorimaterialien. Da wurde eifrig mit Perlen gerechnet oder mit dem beweglichen Alphabet ein Wort nach dem anderen gelegt.
Aus voller Kehle sangen alle Kindergartenkinder, auch die Jüngeren: „Arrividerci und bye bye! Adieu, schau wieder mal vorbei! Hasta la vista noch und tschüss! Das eine ist gewiss: Ich will dich wiedersehen. Es war so wunderschön.“
Nach Hause gehen wollte nach diesem kleinen Auftritt aber noch niemand. Unter schattigen Bäumen spielten die Kinder mit ihren Freunden im abenteuerlichen „Montessori-Wald“ am Schneiderberg, und wer dabei hungrig wurde, konnte sich mit Mama und Papa an einem kalten Buffet bedienen.

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Montessorischüler fit in Mülltrennung

Landau. Mit den Themen Müll und Recycling hat sich die Klasse D der Montessori-Grundschule im Rahmen des Kosmik-Unterrichts intensiv beschäftigt. Kürzlich nun besuchten die 25 Mädchen und Buben zusammen mit Lehrerin Astrid Buchhauser und der pädagogischen Zweitkraft Beate Hirn-Hopfenspirger den Landauer Wertstoffhof. Ludwig Einhell, Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsverbandes Isar-Inn (kurz: AWV), war überrascht, wie gut sich die Kinder in Sachen Mülltrennung schon auskennen und beantwortete gerne viele gut durchdachte Fragen der wissbegierigen Schüler. So lernten sie zum Beispiel, dass sich Tetrapaks günstiger und einfacher recyclen lassen als zum Beispiel Glasflaschen. Sie erfuhren, warum die Einwurflöcher in den Glascontainern relativ klein sind – nämlich deshalb, weil sonst womöglich größere Glasabfälle entsorgt werden, die eine andere Konsistenz haben und deshalb nicht zusammen mit den gewöhnlichen Flaschen und Gläsern recyclet werden können. Vom Schulmüll hatten die Kinder einige Wertstoffe mitgebracht, die sie nun in den jeweils dafür vorgesehenen Containern entsorgen durften. Zum Schluss bekamen jeder Montessorischüler eine Biomülltonne im Miniaturformat geschenkt, die zuhause als Tischabfalleimer oder als Stiftehalter dient. Auf dem Rückweg zur Schule machte die Klasse noch einen Abstecher in die Eisdiele. Dort gab’s für jeden eine Kugel Eis.

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Firma Perstorfer als größter Spender beim Spendenlauf 2016

Landau. Die beiden Kinder Katharina und Sebastian Perstorfer erliefen beim ersten Spendenlauf der Montessori-Schule nach dem Modell „Kinder laufen für Kinder“ einen sensationellen Betrag. Beide Kinder besorgten sich über mehrere Sponsoren aus der eigenen Familie wirklich hohe 16 € pro gelaufener Runde und gaben dann ihr bestes. Sebastian lief wegen des Zeitmangels für die Viertklässler „nur“ 11 Runden, die Zweitklässlerin Katharina rannte als eines der besten Mädchen sogar 15 Runden.

Damit ergab sich ein theoretischer Betrag von fast 450 € für Familie Perstorfer!

Mit solchen Beträgen hatte im Vorfeld niemand gerechnet, weder die Sponsoren, noch die Organisatoren. In einem Brief an alle Beteiligten erklärten die Lehrkräfte Dagmar Kraus und Martin Hammerer, die den Schülerrat der Mittelschule bei der Umsetzung des Spendenlaufes unterstützten, dass man niemanden „schädigen“ wolle, und es auf ein freudiges Geben ankomme, sodass alle Sponsoren gebeten würden ihre individuelle Obergrenze festzulegen. Im kommenden Jahr werde man daraus lernen. Vater Bernhard Perstorfer ließ es sich jedoch nicht nehmen, den vollen Betrag für den guten Zweck zu spenden. Dafür dankte ihm Schülerrätin Salome Braun persönlich.

Auch nach der Abmilderung unterstützen viele weitere Familien unsere Spendenaktion mit Beträgen von über 50 €“ , so Klassensprecher Marius Rauscher.

Dafür dankt Ihnen der Schülerrat der Mittelschule von Herzen. Auch allen anderen Spendern möchten wir unseren Dank aussprechen. Toll, dass Ihr uns unterstützt habt!

Die endgültige Spendensumme wird erst im September feststehen und dann mit einem eigenen Beitrag präsentiert, in welchem allen größeren Spendern namentlich gedankt werden soll!

(Text und Bilder: Martin Hammerer)

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Kinder laufen für Kinder – Sportfest mit Spendenlauf

 

 

Kinder laufen für Kinder

Sportfest mit Spendenlauf

„Das ist meine 16. Runde!“, hörte man stolz einige Erstklässler berichten. Am vergangenen Freitag, 15.07. 2016 , veranstalteten die Klassensprecher der Montessori-Mittelschule für die Grundschüler auf dem städtischen Sportplatz ein Sportfest mit Spendenlauf zugunsten der Christoffel-Blindenmission und des Montessori-Hauses für Kinder. Nach dem bekannten Prinzip „Kinder laufen für Kinder“ hatten sich die Schüler vorab Sponsoren gesucht, die pro 400m-Runde einen kleinen Geldbetrag spenden würden. Beim Spendenlauf lag es also an den Kindern, wie viel Geld zusammenkommen würde. Und hier waren einige nicht nur fleißig bei der Suche nach zahlungskräftigen Sponsoren, sondern auch mit ihren flinken Beinchen recht lange unterwegs – viele liefen über 4 km, einige sogar über 6 km.

Um möglichst vielen Talenten und Neigungen gerecht zu werden, boten acht Lehrkräfte gemeinsam mit fünfzehn Freiwilligen der Montessori-Mittelschule verschiedene Stationen eines Sportfestes an. Hier konnten die Grundschüler in verschiedenen Varianten werfen, springen und sprinten, ein Sport-Quiz meistern, Mini-Gewichte stemmen oder sich in lustigen Eier- oder Dreibeinläufen versuchen. Höhepunkt für viele war sicherlich das ulkige Bobby-Car-Rennen.

Alles in allem konnte man an den vielen strahlenden Gesichtern ablesen, dass es ein gelungener Vormittag war. Das machte die jugendlichen Organisatoren und Helfer der Mittelschule besonders stolz. Über mehrere Wochen hatten Sie in ihrem Schülerrat das Event geplant und vorbereitet. Am Ende konnte man von ihnen vor allem hören, dass Sie selbst auch gerne so ein tolles Sportfest haben würden. Zunächst gilt es für sie jedoch noch die Sponsorenverträge und Rundenergebnisse auszuwerten. Noch weiß niemand, wie hoch die endgültige Spendensumme ausfallen wird. Wir sind gespannt! (Text und Bilder von Martin Hammerer)